Magnus Rosen Band – It’s Time To Rock The World Again

© Magnus Rosen Band

 

Geschrieben von: Bernd Kröninger 
Band: Magnus Rosen Band 
Album: It’s Time To Rock The World Again  
Genre: Heavy Metal / Rock
Plattenfirma: The Orchard Music 
Veröffentlichung: 21.04.2023

 

Skandinavien beschäftigt uns heute mal wieder. Wie gehen nach Schweden. Die Liste schwedischer Metalbands ist sehr umfassend. Und in diese Liste reiht sich auch ein Magnus Rosen ein. Klar ist er Euch bekannt, als langjähriger Bassist bei „Hammerfall“. 
Als er 2007 die Band verließ, weil Magnus sich seinen Soloprojekten widmen wollte, tourte er durch Südamerika und unterstützte wohltätige Projekte.

Untätig ist Magnus nicht gewesen, so spielte er unter anderem mit dem ex Stratovarius Gitarristen Timo Tolkki oder in Tony Martins Band „Headless Cross“. Nun meldet sich „M.R.B.“ eindrucksvoll und breitgefächert zurück. Der Albumtitel verrät bereits was Magnus uns da als Hörgenuss anbietet.  Es wird Zeit die Welt wieder zu rocken! Er wird sie erobern auf seine vielseitige Art.
Mit einer Mischung aus neuen Songs und Coverversionen, begibt sich Magnus auf eine Zeitreise, die für ihn bedeutende Momente beinhaltete. Mit einem verhältnismäßig ruhigen Opener startet die Scheibe. Mit „Glitter And Blood“ wird es rockiger. Ein verdammt guter und eingängiger Rock Song, der kurz an „Scorpions“ denken lässt. Ein Cover der besonderen Art ist „Something“ von John Lennon. Hörenswert mit einem coolen Solo lässt es selbst den härtesten Metal Fan zu träumen beginnen.  

Selbstverständlich ist der erste große Hit von Hammerfall 2002 „Hearts On Fire“ (übrigens mein erster gehörter Titel der Schweden) mit von der Partie. Sehr überzeugend und galaktisch der rein instrumentale Song „Terminator“. Voller Überraschungen und gespickt mit magisch klingenden Elementen. Magnus setzt noch einen drauf und zaubert aus seiner Wundertüte die Ballade „Paperplane“. Ungewohnt leise und als Mainstream verdächtig in den „normalen Radiostationen“ gespielt zu werden.

Seine Interpretation des Klassikers der „Stones“ „Street fighting man“ kann man nur als grandios bezeichnen. Etwas anderes fällt einem da nicht ein. Oder doch? Wie wäre es mit einem Duett mit Mick?? Das sich Magnus an ABBA‘s „The winner takes it all“ heranwagt, ist eine große Herausforderung. Wissen wir doch alle, dass man sich bei Karaoke Veranstaltungen keinen Song der vier Schweden aussuchen sollte. Eine Version, die es in sich hat. Wer nun denkt, es sei nicht mehr zu toppen, falsch gedacht. Die bluesige Bill Wither’s Version „Ain’t No Sunshine When She`s Gone“ flasht mich mega. 

Fazit: Wer bei dem Namen und der musikalischen Vergangenheit Magnus Rosen‘s nur an harte Töne denkt, wird hier eines Besseren belehrt. Magnus hat eine geniale Mischung aus neuen, eigenen Kompositionen und Coverversionen seiner ihn inspirierenden Wegbegleiter gefunden. Die Palette seines Könnens hätte nicht besser ausgesucht werden können. Rockig, bluesig und balladesk ist für jeden Musikgeschmack etwas dabei. Ich bewerte dieses Album mit 9 Hellfire Punkten von 10 Hellfire Punkten. 

 

Tracklist

01 The world and times
02 Glitter and blood
03 Something
04 Circus
05 Hearts on fire
06 Terminator
07 Paperplane
08 Street fight man
09 Sign of hte time
10 The winner takes it all
11 Dressed to kill
12 Ain’t no sunshine when she’s gone  

 

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Ein Kommentar

  1. Pingback:Our first live concert!!!!! – Magnus Rosén

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