Mass Punishment – Proving Grounds Devastation

© Mass Punishment

 

Geschrieben von: Stefan Lorenzen
Band: Mass Punishment
Album: Proving Grounds Devastation
Genre: Metalcore/Extreme Metal
Plattenfirma: WormHoleDeath Records
Veröffentlichung: 11.10.2024

 

Ein Album das die volle Breitseite für die Ohren bietet. Wenn man schon selbst solch Genregrößen wie Slayer, Fear Factory, Pantera, Korn oder Slipknot angibt, weiß man was auf einen zu kommt. Auf ihrem Debüt „PROVING GROUNDS DEVASTATION“ wird die Zeit von Gitarrist Chris „Axe“ Milos, während seines Dienstes in der US Army, im Rahmen der Operation „Iraqi Freedom“, verarbeitet. Hierbei handeln die letzten 4 Songs von der Heimkehr und Wiedereingliederung eines aus dem Krieg heimgekehrten Veteranen.

Das Album beginnt mit dem Intro „The Devastation“. Hier ist Kriegslärm zu vernehmen. Dieses geht dann direkt in den ersten Song über. „Your Nightmare“ erinnert im Refrain sehr stark an FEAR FACTORY. Ansonsten sind auch die als Referenz erwähnten SLIPKNOT nicht weit weg. Beim folgenden „Lions Den“ geht es dann in Sachen Härte und Growling voll zur Sache.

Mit ruhigen Tönen startet „Ground Pounder“. Was aber nur kurzzeitig anhält, um dann wieder ein breites Soundgewitter aufzufahren. Ebenso verhält es sich bei „Desert Rouge“. Wobei hier der größte Teil des Songs akustisch untermalt ist, nur um dann wieder am Ende voll durchzustarten.

„The Retaliation“ ist abermals ein Intro, bei dem man hört, wie sich ein Soldat in einen Helikopter begibt, auf den Weg zum Schlachtfeld. Wie sehr es um die Verarbeitung des erlebten geht, verdeutlicht der Song „300 Miles to Baghdad“. Der Titel erklärt schon worum es geht. Das folgende „Eye of the Storm“ nimmt schon fast Death Metal artige Züge an.

Mit „Welcome Home“, nein es ist nicht ein Cover von Metallica, beginnt der Teil des Albums der dem „nach Hause kommen“ gewidmet ist. Es wird sich natürlich kritisch mit der Situation der heimkehrenden Soldaten auseinandergesetzt. Der letzte Song „God Less America“ verdeutlicht das noch einmal nachdrücklich.

Ein Konzeptalbum über Krieg und Heimkehr, basierend auf den hautnahen Erlebnissen einen US-Soldaten. Verarbeitet in diesem Album. Heranziehen muss man hier auch Bands im Stile von Dope (DIE MF DIE) und Drowning Pool (Let the Bodies hit the floor), die sich ebenfalls Gesellschaftskritisch mit Krieg und allem dazugehörigen auseinandersetzen.
Von mir gibt es 6,5 von 10 Hellfire-Punkten.

 

Tracklist:

01 The Devastation 
02 Your Nightmare 
03 Lions Den
04 Enemy Within
05 Ground Pounder
06 Desert Rouge
07 The Retaliation
08 300 Miles to Baghdad
09 Eye of the storm
10 Blood Dirt
11 The Infantryman´s Creed
12 Line of Departure
13 The Extraction (Warzone)
14 Welcome Home
15 Worldwide Genocide
16 Breaking Point
17 God Less America

 

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