Mayhem – Atavistic Black Disorder / Kommando (EP)

© Mayhem – Atavistic Black Disorder / Kommando

 

Geschrieben von: Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Mayhem
Album: Atavistic Black Disorder / Kommando (EP)
Genre: Black Metal / Covertöne
Plattenfirma: Century Media Records
Veröffentlichung: 9. Juli 2021

 

Am 26. November 1990 sah ich Mayhem im Leipziger Club Eiskeller und das noch in der Ur-Besetzung: Per Yngve „Dead“ Ohlin (Gesang), Øystein „Euronymous“ Aarseth (Gitarre), Jørn „Necrobutcher“ Stubberud (Bass) und Jan Axel „Hellhammer“ Blomberg (Schlagzeug). Das Konzert habe ich auch nach fast 31 Jahren immer noch im Gedächtnis und was mit Dead (1991) und Euronymous (1993) passierte, schockte und schockt mich bis heute, zumal ich sie nicht lange vorher noch auf der Bühne sah.

Zeitkapsel zu, zurück in die Gegenwart: Auf dieser mir vorliegenden Split-EP, so nenne ich sie mal, taucht im ersten Drittel ein brandneuer Song namens „Voces Ab Alta“ auf, während die anderen beiden, nämlich „Black Glass Communion“ und „Everlasting Dying Flame“ als Bonus schon auf dem 2019 Album „Daemon“ ihre Daseinsberechtigung fanden. Alle drei sprießen nur so vor schwarzer Boshaftigkeit mit Biss, sind genau nach meinem Geschmack, sind ummantelt mit kreativer Abwechslung und dies gefällt mir besonders bei dem Neuling im Trio der musikalischen Künste.

Auf der zweiten Seite befinden sich vier Cover oder Interpretationsversionen von Discharge, Dead Kennedys, Rudimentary Peni und den Ramones und der Beelzebub gönnt sich spielerisch und gesanglich Urlaub. Alle Songs zusammen wiegen gerade mal etwas über sieben Minuten und so sind sie halt flott punkig und Hardcore lastig unterwegs. Da ich nicht alle Originale kenne, höre ich nur diese hier und bewerte diese. Die Songs gefallen mir, obwohl Original und Cover immer so eine Sache ist, denn der eine mag es, der andere verflucht es. Ich persönlich hätte auf die zweite Seite, trotz gefallen, auch verzichten können und dafür mir mehr angebranntes gewünscht, aber es ist ja heute noch nicht Weihnachten und so endet diese Veröffentlichung nach 23:30 Minuten.

Fazit: zwei unterschiedliche Seiten der norwegischen Black Metal „Opas“, die gefällt!

von mir gibt es 8 von 10 Hellfire-Punkten

 

Trackliste:

Seite A
1. Voces ab Alta 05:41
2. Black Glass Communion 04:25
3. Everlasting Dying Flame 05:52
Seite B
4. In Defense of Our Future (Discharge cover) 02:14
5. Hellnation (Dead Kennedys cover) 02:25
6. Only Death (Rudimentary Peni cover) 01:17
7. Commando (Ramones cover) 01:36

 

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