© MaziKeen
Geschrieben von: Susanne Kneisel
Band: MaziKeen
Album: The Solace Of Death
Genre: Symphonic Death/Black Metal
Plattenlabel: Satanath Records
Veröffentlichungsdatum: 23. März 2020
Release vor Rezi. Durch Zufall wurde ich durch den Release auf MaziKeen aufmerksam. Der gehörte Song (leider weiß ich nicht mehr welcher es war), setzte sich direkt in meinen Gehörgängen fest.
Nach Gründung 2013 in Australien erschien neben diversen Singles 2017 eine EP. Doch nun der erste Longplayer mit vier Cover-Songs. Infiziert von Dimmu Borgir und Dissection, interessieren mich diese beiden Cover natürlich ganz besonders.
Aber schon der Einstieg und die weiteren Songs bis zu den erwähnten Coversongs lassen mich in die Darkworld versinken. Treibend, aber auch immer wieder mit melodischen und klaren Gitarren-Parts, starkem Drumming und screaming Vocals durchzogen … einfach gesagt, ich bin gerade voll und ganz dem Hören verfallen. Hier ist Australien ganz nah an meinen nordischen Genre-Lieblingsländern.
„Psychotic Reign“ sorgt bei mir für absolute Gänsehaut. Energiegeladen, rhythmisch und schön düster … damn good.
Bei „Harrowing Cessation“ vermisse ich die eingängigen Vocals, aber das wertet den Song keinesfalls ab. Dem schließt sich „Mors Vincit Omnia“ alà Klavierkonzert an. Ein unerwarteter, rein instrumentaler Stilbruch im Album.
Mit „Cerulean Last Night“ geht’s aber wieder in die andere Richtung. Erste Gedanken an Dimmu Borgir kommen auf und das Mayhem Cover „Freezing Moon“ brennt sich gerade in meine Lauscher.
Das Dissection Cover „Night‘s Blood“ kommt in meinen Ohren nicht wirklich an Jon (R.I.P.) &Co. heran, aber es ist ja auch ein Cover und schlecht ist es nicht.
And now, das Dimmu Borgir Cover. Es ist nicht das Original, dass muss es auch nicht sein. Es hat seinen eigenen Style, allein schon durch die anderen Vocals, die meines Erachtens bei „Cerulean Last Night“ ähnlicher geklungen haben.
Ein „damn good“ gibt’s auch für den Abschluss des Scheiblings, das Darkthrone Cover „Transilvanian Hunger“.
Die Heimatstadt Melbourne wird hier zu „Hellbourne“, so bezeichnet man sie in den Infos der Facebook-Seite. Dem kann ich absolut zustimmen.
9 von 10 Hellfire-Punkten.
Trackliste:
01 The Solace Of Death
02 Apostate
03 Vexation Through The Golden Sun
04 Fractricide
05 Psychotic Reign
06 Harrowing Cessation
07 Mors Vincit Omnia
08 Cerulean Last Night
09 Freezing Moon (Mayhem Cover)
10 Night‘s Blood (Dissection Cover)
11 The Mourning Palace (Dimmu Borgir Cover)
12 Transilvanian Hunger (Darkthrone Cover)
Line Up:
Andrew Shiells – Guitars, Bass
James Cronovras – Vocals
Josh Young – Vocals
Ian McLean – Vocals (additional)
Ashahalasin – Vocals (additional)
Aretstikapha – Keyboards
Marco Pitruzzella – Drums
Mehr Infos: