Geschrieben von: Jörg Schnebele
Band: MCC [Magna Carta Cartel]
Album: The Dying Option
Genre: Rock, Prog Rock
Plattenfirma: Vernal Vow Records
Veröffentlichung: CD 26.08.2022, Vinyl 25.11.2022
Das Projekt MCC gibt es bereits seit 2006 in wechselnder Besetzung. Frontmann Martin Persner spielte bis vor einigen Jahren bei Ghost, als einer der Nameless Ghouls.
Nach seinem Gastspiel bei Ghost, kehrte Martin zu seinem Projekt „Magna Carta Cartel“ zurück, welches er gefühlsmäßig nie verlassen hatte und weiterhin ständig MCC Songs komponierte.
Nach einem personellen Hickhack, veröffentlichten MCC als Trio 2017 die EP „The Demon King“ und bereits im Sommer das (zweite) Album „The Dying Option“.
Dank des Rohstoffmangels kommt nun dieser Tage das Album auch als Vinyl auf den Markt.
Die Songs sind sphärisch, hypnotisch, geeignet als Film-Soundtrack….
Schwer zu beschreiben, in welche Schublade man die Mucke einordnen soll, damit es für jedermann verständlich ist, was einen erwartet.
Ich sehe Parallelen zu Long Distance Calling, halt mit Gesang. Historische Bezüge finde ich eher bei Pink Floyd, Yes oder Alan Parson.
Wer musikalische Annäherungen an Ghost erwartet, ist definitiv auf dem Holzweg. MCC schlagen da einen komplett anderen Weg ein. Ohne Zweifel verlangt „The Dying Option“ danach, sich konzentriert auf die Musik einzulassen. Man muss sich schon Zeit nehmen und die Songs ohne Ablenkung auf sich wirken zu lassen, um sie genießen zu können.
In der heutigen kurzlebigen Zeit gewiss nicht ein Ding für jedermann, sicher aber für Fans der oben genannten Paten.
Ich denke, 8 von 10 Hellfire Punkten ordnet das Werk ganz gut ein.
Tracklist:
01 Arrows
02 Silence
03 Darling
04 Sleepy Eye June
05 Savantgarde
06 Don’t Look Now
07 Tamsa
08 Valkyria
09 Dusk
10 The Dying Option
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