Geschrieben von Oliver Heberling
Artist: Megaton Sword
Album: Blood hails steel – steel hails fire
Genre: Epic Metal
Plattenfirma: Dying Victims Productions
Veröffentlichung: 13. November 2020
Nach ihrer coolen EP Niralet aus dem letzten Jahr legen MEGATON SWORD aus Winterthur nun endlich ein Debütalbum nach. BLOOD HAILS STEEL – STEEL HAILS FIRE ist der Inbegriff dessen, was bei den Kolleg:innen vom Deaf Forever gerne als Epic Metal gelabelt wird: majästetisch-pompöse Hymnen mit Lyrics die vor Pathos triefen.
Der knarzige Gesang von Uzzy Unchained dürfte viele Hörer abschrecken, ist als signifikantes Merkmal von MEGATON SWORD aber nicht wegzudenken. In Songs, die fast alle die 5-Minuten-Marke knacken werden diverse Spielarten des traditionellen Heavy Metal durchexerziert. Der eher durchschnittliche Titeltrack variiert als Opener schleppende und rasende Parts, mit „Crimson river“ gibt es auch die übliche Power-Ballade. „Verene“ schraubt den Mitgröhlfaktor hoch und entfaltet dadurch absolutes Hit-Potenzial. Dem schließt sich der knackige „Wastrels“ an und trumpft noch einmal oben drauf. Mit diesen beiden Tracks werden alle Stärken der Schweizer ausgeschöpft! Auch „In the black of night“ und „Songs of victory“ stechen positiv hervor.
Die Songreihenfolge etwas variiert und den Titeltrack als Atempause in die Mitte verbannt, würden die Schwachstellen des Albums vielleicht weniger hervorstechen. Die Konkurrenz unter dem Epic-Label ist schließlich groß. Dennoch liefern MEGATON SWORD ein vielversprechendes Debütalbum, dem hoffentlich noch weitere Songs der Marke „Wastrels“ folgen werden.
Von mir gibt es dafür 7 von 10 Hellfire-Punkten.
Tracks:
01 – Blood hails steel – steel hails fire
02 – Verene
03 – In the black of night
04 – General bloodlust
05 – Wastrels
06 – Crimson river
07 – Songs of victory
08 – The giver´s embrace
Line – Up:
Uzzy Unchained – Vocals
Chris the Axe – Guitars
Simon the Sorcerer – Bass
Dan Thundersteel – Drums
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Dying Victims Productions