Mein 1. Konzert – Redakteur Klaus berichtet….

In dieser Rubrik präsentieren wir Euch bis Weihnachten, welches erste Konzert unsere Team Mitglieder erlebt und den Live Virus (ich weiß, schlechte Wortwahl) bei ihnen in Gang gesetzt haben.
Viel Spaß damit….

Heute berichtet Redakteur Klaus, wie alles bei ihm livemäßig begann.

 

„Hausaufgabe vom Cheffe: schreib mal was über dein allererstes Konzerterlebnis! Leichter gesagt als getan, wenn das Ereignis schon fast dreißig Jahre zurückliegt…

Egal, bemühen wir halt die verbliebenen grauen Zellen und springen mal gedanklich zurück ins Jahr 1992. Def Leppard waren zu dieser Zeit noch ne ziemlich große Nummer, ihr vier Jahre zuvor veröffentlichtes Album „Hysteria“ verkaufte sich wie geschnitten Brot (insbesondere in den USA) und wurde bis heute über zwanzig Millionen käuflich erworben. Eben jene Scheibe gehört zusammen mit „Pyromania“ und „High’n’Dry“ nach wie vor zu meinen All-Time-Favourites.

So um die Jahreswende 91/92 wurde ich zufällig auf eine Anzeige in der Tageszeitung aufmerksam, nach der die britischen Megaseller ausgerechnet in Bonn auftreten sollten.

Nun war Bonn damals wie heute nicht wirklich gesegnet mit großen Konzerthallen, so dass die meisten großen Namen eher im benachbarten Köln gastierten. Warum also ausgerechnet Bonn?

Das Konzert in der Bisquithalle (umgangssprachlich besser als „Keksdose“ bekannt) war Teil einer dreizehntägigen Club Tour durch Europa, die als Warm-Up für den neuen Gitarristen Vivian Campbell (Nachfolger des Anfang 1991 verstorbenen Steve Clark) mit Blick auf die anstehende Welttournee zur neuen Scheibe „Adrenalize“ dienen sollte.

Also das Taschengeld zusammengekratzt, nen Kumpel angehauen und ab zur Keksdose!

An viele Details kann ich mich leider nur noch verschwommen erinnern, aber ein paar Dinge sind dann doch hängen geblieben:

 

  1. Das Konzert war natürlich der Hammer, noch Tage später hatte ich ein Dauergrinsen im Gesicht. Volles Haus, gute Stimmung und ne Band die sichtlichen Späße hatte. Wenn es überhaupt etwas zu bemängeln gab, dann die Setlist. Den einen oder anderen Song vom eher durchwachsenen „Adrenalize“ hätte ich liebend gerne gegen Tracks wie „Let It Go“, „Mirror Mirror“ oder „Rock! Rock! (Till You Drop)“ eingetauscht, aber die großen Hits wurden natürlich gespielt.

 

  1. Den anschließenden dreitägigen Dauertinitus, der in Kombination mit der einhergehenden Heiserkeit zu einigen komischen „Unterhaltungen“ führte.
  2. Der etwas ungläubige Blick meiner Eltern, als ich – aussehend wie aus der Dampfsauna kommend – das heimische Wohnzimmer betrat.
  3. Sogar MTV war anwesend und hat zumindest bei vier Songs die Kameras draufgehalten, die dann Anfang 1993 in einem Special ausgestrahlt wurden und auch heute noch auf Youtube zu finden sind.

Ein Amateur Video der kompletten Show ist dort ebenfalls zu finden (siehe Link unten)

 

Alles in allem war es natürlich ein tolles erstes Konzerterlebnis, dem bis zum heutigen Tag noch ein „paar“ weitere folgen sollten…“

 

https://www.youtube.com/watch?v=IWEiL0o00Xg&list=PL-z49sCPVX7ThsVkAFMvRKkzaRk4agLOQ&index=4 (fan Video)

https://www.youtube.com/watch?v=zGkFIv6WGk0&list=PL-z49sCPVX7ThsVkAFMvRKkzaRk4agLOQ (Hysteria)

 

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