Mental Cruelty – A Hill to Die Upon

© Mental Cruelty – A Hill to Die Upon

 

Geschrieben von: Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Mental Cruelty
Album: A Hill to Die Upon
Genre: Brutal Deathcore
Plattenfirma: Unique Leader Records
Veröffentlichung: 28. Mai 2021

 

Innerhalb meiner Recherche fand man die Karlsruher genretechnisch unter Brutal Deathcore. Puh dachte ich, Death -und Metalcore ist ja nicht gerade hörend deins, es sei denn, man fesselt mich an einen Stuhl und ich muss gezwungenermaßen diesem die Ohren widmen. Erwartet mich hier dieses auch? Muss ich festgesetzt werden? Kommt über meine Lippen, weiche von mir, Core Dämon?

Das erste was mir ins Auge schoss war das Coverartwork, was nicht nur aufgrund des Schriftzuges der Band auch in die Richtung Black Metal gehen könnte und mir als geschwärzter Freund der dunklen Künste sehr gut gefällt. Schon das Intro „Avgang„, dem ich klanglich lausche, eröffnet mir leicht dunkle Momente und so bin ich gespannt auf folgendes. Mit „Ultima Hypocrita“ frohlocke ich hörend denen für mich ersten Black Metal Momenten, um dann in vielerlei Atmosphären zu landen, die gesamtheitlich beeindrucken, während Sänger Lucca Schmerler sein brutal vokalistischen Kostproben in verschiedensten Variationen präsentiert, das immer wieder mit ruhigerem symphonischem kombiniert wird, aber dadurch an Brutalität in der Einheit der Fünf nichts verliert, im Gegenteil.

Abadon“ und King ov Fire“ setzten die energiegeladene und vernichtende Reise mit Erholungsphasen fort und um meine obigen Zeilen zu beantworten: Nein und diese Vermischung verschiedenster Klänge zu einem Gefüge, einer Einheit und dies in dieser dynamisch machtvollen und angebrannt schwarzen und kraftstrotzenden Atmosphäre, gefällt mir richtig gut! Man löse also meine Fesseln! 

Eternal Eclipse“ rammt mir eröffnend Double bass Attacken des Herrn Danny Straßer in die Magengegend, aufstampfend und Geschwindigkeit forcierend wird keine Gnade erteilt und wenn die orchestralen Augenblicke zum greifen sind, halten sich die Herren Kessler und Lozano dezent zurück, sodass dort keiner dem anderen in die klangliche Parade fährt. Mit „Death Worship“ geht es nicht anders erwartet weiter, episch wird es und der Teufel ist definitiv mit an Bord.

Fossenbrate“ gibt mir das Ruhige, die Entspannung zurück, naturnah und Mutter Natur lauschend, „A Hill to Die Upon“ ist ein durchgehendes Feuerwerk ohne im Sturm und Hagel auszugehen, „Extermination Campaign“ bietet mir neben vielem meine geliebten schwarzen Augenblicke und mit dem letzten und längsten im Bunde „The Left Hand Path„, endet die Reise so wie sie begann, ruhig, bombastisch und stürmisch und abschließend ist dieser Song einer meiner Favoriten.

Wer das Quintett noch nicht kennt und z. B. auf Humanity’s Last Breath steht, sollte hier mal den beiden am Kopf angehefteten Ohren eine Chance auf das dritte Studioalbum geben.

Fazit: bombastisch und mit voller Wucht treten sie die stählernen Tore zur Unterwelt in Silent Hill ein!

von mir gibt es 9 von 10 Hellfire-Punkten

 

Trackliste:

  1. Avgang 00:57
  2. Ultima Hypocrita 04:31
  3. Abadon 05:54
  4. King ov Fire 03:49
  5. Eternal Eclipse 04:29
  6. Death Worship 04:37
  7. Fossenbrate 01:50
  8. A Hill to Die Upon 05:05
  9. Extermination Campaign 04:21
  10. The Left Hand Path 07:39

 

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