Geschrieben von: Susanne Kneisel
Band: Mental Cruelty
Album: Zwielicht
Genre: Deathcore, Symphonic Deathcore, Death Metal, Blackened Deathcore
Plattenlabel: Century Media
Veröffentlichung: 23.06.2023
2015 in Karlsruhe gegründet und von Member Wechseln begleitet, nun der vierte Longplayer in Fünfer-Besetzung (2018 „Purgatorium“, 2019 „Inferis“, 2021 „A Hill To Die Upon“), aber für mich ist das Scheibchen nach dem ersten Durchlauf jetzt schon ein Sechser im Lotto mit Zusatzzahl.
Was hier abgeht, ist kaum in Worte zu fassen. Diese aggressiven Shouts, cleane Vocals, Deathcore Parts, die brutale Spielweise und immer wieder diese choralen und orchestralen Parts (Dimmu Borgir lässt grüßen) verschmelzen so stimmig und genial ineinander, es ist ein Fest für die Löffel. Track sieben „Zwielicht“, der auch zum Albumtitel erkoren wurde, befremdet mich mittendrin doch etwas und ich würde diesen für mich persönlich als Ausreißer bezeichnen. Aber dann in Verbindung mit „Symphony Of A Dying Star“ (siehe Video) passt es dann doch wieder, auch für mich. Ansonsten ein spannungs- und energiegeladenes mitreißendes Album von Anfang bis Ende. Nachdem ich erstmal die Songs der Reihe nach durch die Gehörgänge hab fegen lassen, kann ich mittlerweile gar nicht mehr zählen, wie oft ich im Shuffle-Modus jeden Track in den Ohren hab förmlich zergehen lassen. Chapeau die Herren, ein fesselndes Killer-Album.
Sehr empfehlenswert auch die bereits auf Youtube veröffentlichten Videos „Forgotten Kings“, „Zwielicht/Symphony Of A Dying Star“ und „Nordlys“.
9 von 10 Hellfire-Punkten
Tracklist:
01 Midtvinter
02 Obsessis A Daemonio
03 Forgotten Kings
04 Pest
05 Nordlys
06 Mortal Shells
07 Zwielicht
08 Symphony of a Dying Star
09 The Arrogance of Agony
10 A Tale of Salt and Light
Mehr Infos: