Geschrieben von: Susanne Kneisel
Band: Mercyless
Album: The Mother Of All Plagues
Genre: Death Metal
Plattenlabel: Xenokorp
Veröffentlichungsdatum: 21. August 2020
1987 in Frankreich unter dem Namen Merciless gegründet, änderte man ein paar Jahre später den Namen in Mercyless.
Eine lange Bandgeschichte, viele Member-Wechsel und „on Stage“ mit namhaften Bands wie Morgoth, Samael, Tiamat, Hypocrisy, Obituary und Canibal Corpse, um nur Einige zu nennen. Das Album aus 2013 „Unholy Black Splendor“ trägt die Handschrift von Dan Swanö. Wenn das kein Grund zur Vorfreude für mich ist.
„Infection“ und die oben aufgeführten Infos scheinen mein Stichwort zu sein. Feiner old School Death weht mir in die Gehörgänge. Max Otero‘s Organ brennt sich dort schnell ein. Die Spielfreude des Quartetts überträgt sich augenblicklich. Diese Cutting Riffs und diese Drumparts bleiben sofort im Schädel kleben.
So schon vorab infiziert, will ich mich nun erstmal bis zum Albumende mitreißen lassen. Das Scheibchen gefällt mir mehr und mehr.
Aber schon bei „Inherit The Kindom Of Horus“ gibt es ein erstes Unterbrechen. Dieser Track erinnert mich stellenweise an „XI“ von Dissection/performed by Watain und nach mehrmaligem Hören fühle ich mich bestätigt. Aber das ist mein Empfinden.
Laut Recherche gibt es noch eine Disc2 (siehe Trackliste), die mir aber leider nicht vorliegt. Es handelt sich um vier Cover, die sicherlich meinen Geschmack treffen würden.
„Mercyless“ abgeliefert und für mich ein guter Start in den Tag.
8,5 von 10 Hellfire-Punkten
Trackliste:
Disc1
01 Infection
02 Rival Of The Nazarene
03 Banished From Heaven
04 Bring Me His Head
05 Contagion
06 Laqueum Diaboli
07 Descending To Conquer
08 Inherit The Kingdom Of Horus
09 The Mother Of All Plagues
10 All Souls Are Mine
11 Litany Of Supplication
Disc2
01 The Third Of The Storms (Hellhammer Cover)
02 In League With Devil (Venom Cover)
03 The Exorcist (Possessed Cover)
04 Go To Hell (Motörhead Cover)
Line Up:
Max Otero – Vocals, Guitar
Gautier Merklen – Guitar
Yann Tligui – Bass
Laurent Michalak – Drums
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