Metallica – Hardwired…To Self-Destruct

metallica

Geschrieben von Gernot Sieger
Band:
Metallica
Album: Hardwired…To Self-Destruct
Plattenfirma: Vertigo (Universal Music)
Veröffentlichung: 18. November 2016

 

Hmmmm, viel heiße Luft um….. na ja, worum eigentlich? 

Vielleicht doch von vorne: Metallicas lange ersehntes neues Studioalbum, ist endlich da. Ehrfürchtig nehme ich den ersten Silberling des Doppelalbums der Metal Ikonen, schiebe ihn in den Player und lausche. Nach dem sechsten Track wechsle ich die CD und höre mir Teil 2 an.

Was mir da aus den Boxen entgegendröhnt ist eindeutig Metallica, James Hetfield wie er leibt und lebt. Solide, gradlinig, ehrlich, ohne Schnörkel und Experimente, aber… Ja, auch wenn es Metallica sind, DIE METALLICA, und ich mich jetzt sicherlich bei etlichen Lesern unbeliebt mache….., aber es überzeugt mich nicht wirklich. 

Ich mag Metallica, auch wenn ich mich nicht als echten Fan bezeichnen würde. Fasziniert hat mich an der Band eigentlich immer, dass es kein Album mit songwriterischen Aussetzern gab, jedes Album mindestens ein Highlight enthalten hat. Ich denke hier an so großartige Songs wie Seek And Desroy, Master Of Puppets, Enter Sandman, um nur einige zu nennen. 

Leider finde ich auf dem vorliegenden Album gleich mehrere musikalische Aussetzer. Und um diesen Eindruck zu komplettieren, fehlt mir das absolute Highlight. Für mich hat keines der 11 Stücke das Potential um auch nur ansatzweise an die o. g. Songs heranreichen kann. Schade, denn das können Hetfield und Co eindeutig besser. 

Es stört mich noch zusätzlich, das aber nur am Rande erwähnt, dass es sich um eine Doppel CD handelt, denn die Songs hätten locker auf einen Silberling gepasst. 

Hört einfach mal rein und entscheidet selbst. Aber ich persönlich hatte mir doch deutlich mehr erhofft. 

Mein Fazit: Nicht schlecht, aber auch nicht herausragend! 

 

Tracklist:

Disc 1

  1. Hardwired
  2. Atlas, Rise!
  3. Now That We’re Dead
  4. Moth Into Flame
  5. Dream No More
  6. Halo On Fire

Disc 2

  1. Confusion
  2. ManUNkind
  3. Here Comes Revenge
  4. Am I Savage?
  5. Murder One

 

Mehr Infos:

http://www.metallica.com/

https://www.facebook.com/Metallica/?fref=ts

 

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Ein Kommentar

  1. Sehe ich anders… sicherlich ist die aktuelle CD nicht mit dem Black Album zu vergleichen. Jedoch bin ich der Meinung das zumindest „Atlas, Rise!“ das Potential hat in ein paar jahren im selben Atemzug mit „Enter Sandman“ u.a. genannt zu werden.
    Mir geht es mit Hardwired genauso wie damals mit St Anger. Die fand ich auch erst nach mehrmaligem Hören richtig gut.
    Aber über Geschmack lässt sich ja bekanntermaßen nicht streiten 🙂

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