Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Mhönos
Album: LXXXVII
Genre: Ritual Drone Doom
Plattenfirma: Zanjeer Zani Productions
Veröffentlichung: 12. Januar 2018
4 Jahre nach der Veröffentlichung ihres von Kritikern gefeierten Albums „Humiliati“, tauchen MHÖNOS erneut aus ihrer Krypta auf und enthüllen ihr neuestes Monumentalwerk des Schicksals mit dem Titel „LXXXVII“. Mir liegen die Tape Seiten A (21:40 min.) und B (21:58 min.) vor und diese bahnen sich nun den höllischen Weg, als Klang aus meinen Boxen.
Obskur, düster, bizarr, depressiv, getragen von langsam monotonen Klängen, die durch die verstörend flehend exzessiven Klänge, Stimmen und Schreie, einem die alleinige Anwesenheit in dunklen Katakomben oder Wäldern nicht erleichtert. Eher genau umgekehrt. Finsteren Ritual Drone Doom präsentieren mir die Franzosen. Unerschrocken, hämmernd, kryptisch und manchmal mit industrieatmosphären flirtend, zeigt dieses neueste Angebot eine reifere Seite von MHÖNOS und bestätigt einmal mehr ihre Position als eine der tragenden Säulen in der französischen Ritual Drone Doom Metal-Szene.
Das Ganze ist schon sehr von allem oben erwähnten durchflutet und so genehmige ich mir erst einmal ein farbig gemischtes Eis, um diese geheimnisvoll musikalische Reise etwas bunter zu gestalten.
Trackliste:
1) I (11.43)
2) II (9.58)
3) III (12.45)
4) IV (9.05)
weitere Infos:
https://www.facebook.com/Mhönos-153003594761766/