Midlife Crisis – 45 turns 33

© Midlife Crisis

 

Geschrieben von: Bernd Kröninger
Band: Midlife Crisis
Album: 45 turns 33
Genre: Punk Rock
Plattenfirma: Wild Kingdom Records
Veröffentlichung:07.02.2025

 

Was uns heute vorliegt ist ursprünglicher Punk – Rock. Diesmal aus Schweden. Musik, die für Rebellion und gesellschaftskritisches steht. Dazu passen die Namen der Bandmitglieder. Sie zeigen, dass Punk nicht gerade für Normalität angesehen wird. Urrke (lead voc, b), Dregen (g,perc, back voc), Mans P. Mansson (g, back voc) und Robert (dr, back voc) bringen den 70er Sound in die Rille.

Rebellisch empfängt uns der Opener mit einer entsprechenden Aussage. „Sick of you“ untermalt nicht nur textlich, sondern auch instrumentell mit ballernden Drums und knalligem Gitarrensound die Kritik an der Gesellschaft. „Cranked up really high“ kracht gleich ohne große Warnung wie es der Titel verrät (richtig aufgedreht) ins Ohr. Auffallend die zwei Tracks „Here I go and here I am“ und „Samma Sak„. Beide nicht einmal 2 Minuten lang, aber kraftstrotzend und gitarrenlastig. 

Raggare“ verstehe ich eher als eine normale, klassische Nummer. Feines Solo, lebende Drums, aber Punk? Sei es drum. „I need nothing“ spiegelt die Einstellung des Punks wider („to many people living in a dream, hey man i need nothing„). Zum Abschluss gibt‘s noch kräftig auf die Ohren mit rebellischen Strukturen. „Bye Bye Hey Hey Hey“ ist sozusagen das Abschiedswort zur Scheibe.

Fazit: Astreiner 70er Jahre Punk – Rock, der über 30 Minuten mit diversen Tempi dieses Musikgenre gebührend veranschaulicht. Typisch diese rebellische Gesangsleistung mit ihren teils ideologischen Texten. Schreigesang und kulturelle Abneigung. Dazu die minimale Instrumentierung mit kurzgehaltenen Songs. Ihre Fanbase wird es ihnen danken. 

7 von 10 Hellfire Punkten sind für mich genug.  

 

Tracklist:

01 – Sick of you
02 – Centre of lies
03 – The American in me
04 – Cranked up really high  
05 – Raggar 
06 – Vital hours
07 – I need nothing
08 – Here I go and here I am
09 – Silver Son Johnnie
10 – First time is the best time
11 – Dark yellow easy flow
12 – Samma Sak
13 – Shitty shitty bang bang
14 – Bye Bye Hey Hey Hey

 

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