Geschrieben von Jörg Schnebele
Band: Midnight Rider
Album: Manifestation
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 21. April 2017
Wann ist man Kult und wann nicht? Das ist hier die große Frage!
Midnight Rider werden seitens Plattenfirma als „Kult-Untergrundmetaller“ angekündigt, so dass man im ersten Moment glaubt, man hätte da immens was verpasst, wenn man die Band nicht kennt.
Schließlich sind Blumi und Cliff auch aktive Musiker bei Metalucifer (Japan) und Metal Inquisitor (Deutschland).
Aha, na und?
Musikalisch ordnen sich Midnight Rider bei Judas Pries und Black Sabbath ein; ersteres kann ich nicht nachvollziehen. Black Sabbath trifft die Sache schon eher.
Und auch, wenn es zurzeit ja total angesagt ist, alte Wurzeln aufzugreifen und im Fahrwasser der großen Bands zu schwimmen, will hier bei mir der Funke nicht überspringen.
Viel zu sehr (mittelmäßige) Kopie.
Schlecht? Nee, aber auch nicht gut…. Bei der Flut von Veröffentlichungen kann man sich „Manifestation“ wirklich sparen.
Überzeugt alles nicht wirklich, wobei sich hier der Kreis schließt: lässt man „Kult“ weg, so sind Midnight Rider da, wo sie sich sehen, gut aufgehoben: im Untergrund.
Tracklist:
- When I Spew My Hate
- Tears Of Your Temptation
- The Execution
- Creature Of The Night
- In My Void
- Heroes And Speedfreaks
- Change Your Life
- I Wanna Be A Prowler
- Arrival
- Unknown Woman Of The Seine
Mehr Infos:
https://www.facebook.com/midnightrider.officialband