Milennial Reign – World On Fire

© Millennial Reign

Geschrieben von: Klaus Saalfeld
Band: Millennial Reign
Album: World On Fire
Genre: Symphonic Metal
Plattenfirma: Ulterium Records
Veröffentlichung: 14.06.2024

Die amerikanische Formation MILLENNIAL REIGN wurde bereits im Jahr 2010 gegründet und kann nicht nur auf drei veröffentlichte Longplayer sowie eine EP zurückblicken, sondern hat im Laufe der Jahre bereits mit Bands wie Accept, Delain, Sonata Arctica und Hammerfall die Bühne geteilt. Die Promo preist das neue Album „World On Fire“ als „Melodic Power Metal“ an und spricht zudem von „Kraftvoller Gesang, beeindruckende Musikalität, eine solide Produktion, epische symphonische Elemente, einprägsame Melodien und mitreißende Texte!“.

Nun, über Genre Etiketten ließe sich wie immer vortrefflich streiten, daher lassen wir das Thema einfach mal außen vor, man könnte den Sound problemlos in die Melodic-, Symphonic oder – mit gutem Willen – tatsächlich in die Power Metal Schublade stecken, je nach Sichtweise und Gewichtung.

Was den Gesang anbelangt, leistet Sängerin Tiffany Galchutt ganze Arbeit, sie verfügt über eine relativ helle Stimme und beschränkt sich wohltuend auf ihre Stärken in den eher weniger hoch angesiedelten Stimmlagen lagen. Die Produktion ist definitiv mehr als solide, was nicht unbedingt überrascht, schließlich wurde das Album von Jan Yrlund gemischt und gemastert, der u.a. bereits mit Battle Beast, Apocalyptica und Delain zusammengearbeitet hat.

Die beschriebenen episch-symphonischen Elemente sind größtenteils allgegenwärtig, prägen sie doch den Sound der Amerikaner, lediglich auf „Eternity“ hat die Band diese ein klein wenig zurückgefahren, was die Nummer eine Spur erdiger wirken lässt. Andererseits ist die symphonische Untermalung bei weitem nicht so opulent ausgefallen wie bei anderen Bands dieser Couleur, was – je nach Sichtweise – auch nicht wirklich nachteilig sein muss.

Dass „World On Fire“ mit einprägsamen Melodien aufwartet, lässt sich angesichts von Songs wie dem sphärisch angehauchten „Crack The Eastern Sky“, dem Nightwish-artigen „Tongues Of Fire“ oder dem dynamischen „Onward To Victory“ nicht leugnen, womit auch gleichzeitig deutlich wird, dass sich die stärksten Tracks auf der zweiten Hälfte der Scheibe befinden. Dies bedeutet aber nicht, dass die vorherigen Stücke nicht hörenswert wären, denn auch Songs wie das vorab veröffentlichte „Bring Me To Life“, „Trust“ oder „We Follow On“ hinterlassen ebenfalls einen bleibenden Eindruck. Und als besonderes Schamkerl habt die Band noch ein gelungenes Cover von Triumph’s „Allied Forces“ aufs Album gepackt.

Unterm Strich ist „World On Fire“ ein Album, das alle Fans des symphonisch/melodischen Metals ansprechen sollte.

Von mir gibt es 7,5 von 10 Hellfire Punkten.

Tracklist:

  1. Exousia
  2. Bring Me To Life
  3. Wandering
  4. Trust
  5. We Follow On
  6. Eternity
  7. Parousia
  8. Crack The Eastern Sky
  9. Tongues Of Fire
  10. World On Fire
  11. Onward To Victory
  12. Allied Forces (Triumph Cover)

Mehr Infos:

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Video zu „Bring Me To Life“

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