Geschrieben von Hans Dadaniak
Band: Minotaurus
Album: Victims Of The Underworld
Genre: Ancient Folk Metal
Plattenfirma: Limb Music
Veröffentlichung: 08.11.2019
Zu einer Zeit, in der noch keiner an „Herr der Ringe“ gedacht hat, gab es eine Filmproduktion die all dieses darstellte.
Ich rede hier von „Kriegerherzen“.
Der Titelsong „Warriorheart“ wurde damals von „Minotaurus“ gemacht und hat für mich, da ich bei diesem Film dabei war große Bedeutung.
Und so muss sich die Band immer mit diesem Song vergleichen lassen, Umso mehr war ich auf das neue Album gespannt.
Das erste was mir aufgefallen ist, es gibt eine Sängerin. Toll, eine echte Bereicherung. Und dann geht es auch schon los.
Direkt der erste Song „Victims of the Underworld“, welcher auch der Titelsong ist, fesselt mich.
Ist es doch das, was ich mir erhofft habe, Minotaurus hat sich zwar in der Besetzung geändert, ist aber seinem Stil treu geblieben.
Mit „Immortality“ haut die Band dann direkt den nächsten Song heraus, der mein Herz höher schlagen lässt. Mir persönlich gefällt, dass der Song sehr gitarrenlastig ist, und man Clarissa auch im Chorus sehr gut wahrnehmen kann.
Und im nächsten Song kann man Clarissa so richtig gut hören, hat sie doch einen größeren Gesangspart als vorher. „Born from Roots“ ist zwar verdammt kurz, erfüllt aber alles was man erwartet.
Anders dann „Witches dancing“, ein Song der anfangs mit Clarrisa´s Gesang wie eine Ballade beginnt, dann aber doch immer mehr ins rockige abdriftet.
„Thor I’m asking you“ lässt mich im ersten Moment an einen anderen Song denken, kommt dann aber mit einer Eigenständigkeit rüber die mich vergessen ließ an was mich die Eröffnung erinnerte. Ein Song der für mich zu den härtesten auf diesem Album gehört.
„Barker’s Revenge“ beginnt wieder wie eine Ballade und entwickelt sich dann doch zu einer Nummer, die zwar Balladenhaften Charakter hat, aber trotzdem rockige Elemente beinhaltet. Keine Schmusenummer aber geil anzuhören.
Mit „Wrought Iron“ gibt es dann wieder einen Song der voll auf Tempo setzt, bei mir jedoch nicht so richtig ankommt. Der Speed stimmt zwar, aber der Song kann bei mir keine Gefühle entwickeln.
Anders dann „Raven’s Fate“, ein Song der mich direkt mitnimmt. Wieder einmal glänzt der Song durch Clarissas Stimme. Ein echter Gewinn für die Band.
„Demon of the forest“ geht dann stellenweise in den Bereich Speedmetal; habe ich nicht erwartet macht sich aber gut.
Mit „Hymn for the Nation“ kommt dann wieder das zum Vorschein, was ich an dieser Band liebe. Eingängige Rhythmen geilen Chorusgesang und Riffs die einen mitgehen lassen.
Mit „Never Surrender“ erhalten wir wieder einen Song der anfangs wie eine Ballade klingt, sich dann aber doch wieder anders entwickelt.
Alles in allem ein gelungenes Album einer band die ich wohl nie vergessen werde.
Deshalb gibt es 8,5 von 10 Hellfire-Punkten
Tracklist:
Victims of the Underworld
Immortality
Born from Roots
Witches dancing
Thor I’m asking you
Barker’s Revenge
Wrought Iron
Raven’s Fate
Demon of the forest
Hymn for the Nation
Never Surrender
LineUp:
Reiner Zumkeller – Gitarre
Jürgen Hermann – Gitarre
Oliver Klump – Gesang
Rouven Zumkeller – Schlagzeug
Clarissa Hobeck – Gesang
Marcus Finger – Bass
Weitere Infos:
Web: http://www.minotaurus-metal.com/band
YouTube: http://www.roooar.com/music_uk/news-releases-minotaurus-victims-of-the-underworld-cd-in-november-10040.html
Facebook: https://www.facebook.com/MinotaurusBand