Geschrieben von Hans Dadaniak
Band: Mirrorshield
Album: Visions From a Crystal Light
Genre: Power/Folk-Metal
Plattenfirma: Eigenveröffentlichung
Veröffentlichung: 12.12.2024
Die vor ca. 7 Jahren gegründete Band beschert uns nun endlich „Ihr“ Debut-Album. Eine Mischung aus Folk und Power-Metal.
Sound mäßig sind es gute Arrangements die einem da ums Ohr gehauen werden, doch leider ist die Gesangsstimme nichts für mich. Mir ist das zu eintönig von der Stimmfarbe her. Bei so einem guten Sound hatte ich mehr erwartet. Einzig im Duett-Gesang konnte mich der Gesang überzeugen.
In den Songs sind viele Elemente vereinigt, so gibt es melancholische Momente wie auch richtige Kracher. So ist einer meiner Favorisierten Songs „Ash Falls Upon The Dead Earth“, welcher ruhig anfängt um dann seine Power rauszulassen um dann zum Ende hin wieder mit harmonischen Klängen das Ende einläutet. Dort reiht sich dann auch „Evergreen“ ein. Ebenfalls ein Song der mir gefällt, was aber wahrscheinlich auch an der weiblichen Gesangsstimme liegt. Weshalb dann danach ein Song mit 33 Sekunden extra aufgeführt wird ist mir ein Rätsel. Hätte man auch diesen Teil einem anderen Song als Einleitung spendieren können. Mit „Woods of Oryana“ kommt dann ein regelrechter Powersong, der zu überzeugen weiß. Hier stimmt diesmal alles für mich. „Dawn’s Embrace“ beginnt dann wie ein reiner Powersong, um kurz danach in den Stil einer Volksweise zu verfallen, ohne jedoch irgendwie schnulzig zu klingen. Danach klingt das Album mit eher ruhigen Tönen aus um mit dem knisternden Lagerfeuer an der Eröffnungstrack anzuknüpfen.
Vom Sound her ein wirklich gelungenes Album, welches mich jedoch anfangs vom Gesang her nicht so überzeugen konnte. Dafür gibt es 7 von 10 Hellfire-Punkten.
Tracklist:
01 The Messenger
02 Of Ancient Note
03 Osthill Mystic
04 Petalfig’s Path
05 Of Orcs and Men
06 Ash Falls Upon The Dead Earth
07 Evergreen
08 Respite (Instrumental)
09 Woods of Oryana
10 Dawn’s Embrace
11 Battlemage Requiem
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