© Mister Misery
Geschrieben von Marco Gräff
Band: Mister Misery
Album: Mister Misery
Genre: Modern Gothic Metal
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 02.08.2024
Schon wieder sind drei Jahre vergangen. Und erschienen die ersten beiden Platten der schwedischen Senkrechtstarter MISTER MISERY noch beim ‚Nuclear Blast‘ Ableger ‚Arising Empire‘, wird das selbst betitelte dritte Album beim deutschen Label AFM RECORDS veröffentlicht. Ändert das was am eingeschlagenen Weg der Band oder gar am Sound? Nicht wirklich.
Streng genommen knüpft man nahtlos am Vorgänger Werk „A brighter side of Death“ an und bietet erneut eine sehr moderne Version des Gothic Metal. Ein bisschen Modern Metal, klassische Metal Riffs, viel Gothic, ein wenig Core Elemente, hier und da Thrash oder Melodic Death Metal. Dazu der wechselhafte, emotionale und theatralische, manchmal giftig klingende Gesang.
Schaurige Melodien scheinen dem Quartett immer besser von der Hand zu gehen, der Härtegerad wurde stellenweise erneut angezogen. Vereinzelte Breakdowns inklusive. Catchy sind dann meist die Refrains, teils sogar hymnisch und geradezu für Live Shows gemacht.
MISTER MISERY scheinen ihren Stil nun gefunden zu haben, auch wenn es immer wieder mal Erinnerungen weckt an Acts wie ‚Lord of the Lost‘, ‚Marylin Manson‘ oder entfernt immer noch an ‚Linkin Park‘. Die zwölf Songs sind oft nach dem gleichen Schema gestrickt, wirkliche Ausfälle gibt es keine. Fans werden das dritte Album lieben. Ob die Schweden ihre Fanbase damit ausbauen können? Wahrscheinlich schon. Mich haben sie aber immer noch nicht ganz überzeugen können.
Fast von mir gibt es 7,5 von 10 Hellfire-Punkten
Tracks:
01 – Root of all evil
02 – Erzsébet (The countess)
03 – Eye of the storm
04 – Hand of death
05 – The doomsday clock
06 – Crooked man
07 – Survival of the sickest
08 – Until the end
09 – Haters
10 – Sinner or saint
11 – Ripper
12 – Dark legacy
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