Mitch Malloy – The Last Song

© Mitch Malloy

 

Geschrieben von: Sabrina Nixdorf
Band: Mitch Malloy
Album: The Last Song
Genre: Hard Rock
Plattenfirma: Godsend Records/ Cargo
Veröffentlichung: 07.07.2023

 

Mitch Malloy is back!! Ich freue mich geringfügig und habe gleich „HIER!“ geschrien, um das Album rezensieren zu dürfen. Ich war schon IMMER (also quasi seit meinem ersten Hören) ziemlich begeistert, sowohl von den Songs als auch von der Stimme (irgendwie liegt mir das – überraschend g) und genauso geht es mir mit dem aktuellen Machwerk. („Opus“ schreibe ich jetzt nicht, das wäre wohl zugegebenermaßen etwas übertrieben – auch wenn mir unterstellt wird, ich hätte Herzchen in den Augen..)

So ganz falsch kann ich mit meiner Einstellung aber auch nicht liegen – immerhin wollten Van Halen Mitch Malloy als Sänger und Nachfolger von Sammy Hagar verpflichten. Schlussendlich verschlug es ihn aber für vier Jahre als Sänger zu Great White. Stimmlich kann der Mann was.

Und wie sich im gerade veröffentlichten Album zeigt nicht nur stimmlich. Hier war er zudem noch als Songschreiber und Produzent tätig und spielte nebenbei alle Instrumente selbst ein. Dass das Album zudem auf seinem eigenen Label erscheint, ist daher nur folgerichtig.

Und wie sollte es anders sein – thematisch behandeln die einzelnen Stücke Stationen, Ereignisse und Phasen in seinem Leben. So sagt er es zumindest selber. Verluste von Familienangehörigen, Verlagerungen des Lebensmittelpunktes, Kinder im Teenageralter, es gebe kein Ende der Inspirationen. Und genau das spiegelt die Vielfalt der Songs wider. Es ist ein ständiger Wechsel zwischen Balladen und schnelleren Liedern mit bemerkenswerten Soli, in Anlehnung an Mitch Malloys Glam Rock-Vergangenheit.  Wenn das Album auch vieles sein mag, eins ist es nicht: langweilig.

Ich muss zugeben, richtig SPEKTAKULÄR ist das Album nicht, aber die meisten Songs sind eingängig und lassen sich sehr gut hören. Ein No.1-Hit ist schwer zu finden, das tut meiner Meinung nach dem Album aber keinen Abbruch. Es ist was es ist – guter, solider, hausgemachter Hardrock mit herausragender Stimme. (Und ich habe vielleicht doch ein paar Herzchen in den Augen.)
Von mir gibt es 8 von 10 Hellfire Punkten.

  

Tracklist:

01 I’m Living In Paradise
02 One Of A Kind
03 Using This Song
04 My Pleasure
05 Building A Bridge
06 I’ll Find A Way
07 Sometimes Love
08 You’re The Brightest Star
09 I See You
10 The Last Song

 

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