Miwa – Hell Is Real

© Miwa – Hell Is Real

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Miwa
Album: Hell Is Real
Genre: Heavy Metal / Rock`n Roll
Plattenfirma: Self-Production
Veröffentlichung: 1. Januar 2020

 

MIWA stammen aus Los Angeles, kommen als Quintett daher und präsentieren mir ihr zweites Album „Hell Is Real“ aus dem beginn des Jahres 2020. Zu verdanken habe ich dies einem unserer neuen Partner, VladPromotion.

Die Band hat sich nach ihrer Sängerin mit japanischen Wurzeln benannt und bietet eine gefächerte und kreative metallische Songauswahl. Herausstechend markant ist natürlich das Vokalistische von MIWA, denn die Dame bietet eine breite Facette und dieser darf ich gleich zu beginn lauschen. Das rockig vorantreibende „The Darker of the Darkest of the Dark“ oder auch das im Mid-Tempo dargebotene „Devil`s Avocation“ entreißen den femalen Stimmbändern rauchige Screams und sengende Schreie.

Das es auch in anderen Kombinationen geht, zeigen mir „Hell is Real“ und „Anything for Love„. Hier trifft cleaner Gesang auf rauchig schreiendes. Beide wechseln gerne die Phasen und bieten hervorragende Gitarrenarbeit, rocken in Paarung mit den Drums und dem Bass den ich hier sogar mal heraushöre, denn meistens geht er ja unter, zumindest in meinen Ohren.

One Single Bullet“ lässt rockig durchgehend die Nackenmuskeln in rhythmische Bewegung geraten, „No Smoke Without Fire“ setzt die „Tradition“ fort, wenn auch etwas gediegener. Mit „Born In Bondage“ findet ein Song den Weg in meine Gehörgänge, der vielseitig und stimmlich teilweise fast nachdenklich lieblich mich einwickelt, im Vergleich zu seinen Vorgängern. „Cage of Domination“ kommt schwer aus den Startlöchern, rockt wie seine Brüder und Frau schreit sich zum ende hin die Kehle aus dem Leibe.

Die beiden Letzten sind „Cursed Without Warning„, der zu beginn und zum ende hin mit seichtem Gesang aufwartet, sich aber dann ins Gegenteil wandelt und „The Devil’s Fingerprints„, der abschließend teuflische Fingerabdrücke hinterlässt und diese nicht nur gesanglich.

Fazit: MIWA ist schon rein gesanglich sehr speziell, aber definitiv hörenswert. Ist es aber auch was für Dich? Das entscheidest du…

Von mir gibt es 8 von 10 Hellfire-Punkten

 

Trackliste:

  1. The Darker of the Darkest of the Dark 05:22
  2. Devil’s Avocation 03:50
  3. Hell Is Real 03:29
  4. Anything for Love 03:52
  5. One Single Bullet 03:31
  6. No Smoke Without Fire 02:48
  7. Born in Bondage 03:02
  8. Cage of Domination 03:09
  9. Cursed Without Warning 04:52
  10. The Devil’s Fingerprints 04:16

 

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