Geschrieben von Stefan Lorenzen // Foto: Stefan Lorenzen
Als bei uns in der Redaktion die Doppel-CD zum 30 Jährigen Jubiläum von MOB RULES eintraf, hatte ich das Glück und durfte diese auch gleich rezensieren. Und dazu kam dann noch kurze Zeit später über Facebook die Nachricht rein das eben jene bei mir direkt vor der Haustür eine Album Release Show spielen. Also nicht lange gefackelt und sofort Ticket im VVK geholt.
Den Anfang machte um 19:30 Uhr die Band SQUEALER aus dem hessischen Schwalmstadt. Eine Thrash-/Speedmetal Formation die auch schon seit 40 Jahren durch den Rockäther schreddert und das gut gefüllte Soundcheck One ordentlich auf Betriebstemperatur brachte.
Gegen 20:30 Uhr betraten dann die Hauptprotagonisten die Bühne und gaben die nächsten 2 Stunden Vollgas und ließen den Schweiß aller Anwesenden von der Stirn tropfen. Den Anfang machte dabei „Lord of Madness“ zu dem Sänger Klaus Dirks mit seinem typischen Zylinder auf die Bühne kam und von Anfang an ordentlich die Menge mobilisierte.
Eben jener ist ein absolutes Phänomen. Wirkt er neben der Bühne „Norddeutsch“ kühl und ruhig. Geht er auf der Bühne ab wie ein Derwisch und verlangt der Menge und auch seinen Bandkollegen einiges ab. Das bekam Bassist Markus Brinkmann das ein oder andere Mal an diesem Abend zu spüren. Bei 6 Leuten und den etwas „beengten“ Verhältnissen auf der Bühne, stand er das ein oder andere Mal zu Nahe am Sänger. Was sogar dazu führte das eben jener das aufgestellte Mikro für die Chöre dem Bassisten vor der Nase aus dem Mikrofonständer schlug.
Ansonsten war der Band die Spielfreude und der Spaß an diesem Abend jederzeit anzumerken. Es wurden einige Perlen und „epische“ Songs aus der 30 Jahre währenden Karriere zum Besten gegeben. Neben Klassikern wie „Black Rain“ oder „Sinister Light“, gab es sogar epische Klassiker wie „Dykemaster’s Tale“ und „End of all Days“.
Den Abschluss des regulären Sets bildete „Hollowed be thy Name“ wo die Menge und die Band nochmal alles gaben und danach ein mehr als lautstarkes ZUGABE aus der Menge zu vernehmen war. Und auch die Band hatte noch sichtlich weiterhin Spaß und so stieg man mit einer Coverversion des IRON MAIDEN Klassikers „Run to the Hills“ in den Zugaben Teil ein. Das wurde natürlich lauthals von der Menge mitgesungen und frenetisch bejubelt. Mit „Rain Song“ wurde dann das 2 stündige Powermetal Feuerwerk gebührend beendet.
Anschließend fand die Band sich noch am Merchstand ein und hielt das eine oder andere Pläuschen und stieß auf die bisherigen 30 Jahre mit allen an. Also sollte der Name MOB RULES in nächster Zeit bei Euch in der Nähe auftauchen dann unbedingt hingehen und ordentlich die Matte fliegen lassen.
Setlist Mob Rules:
Lord of Madness
Way of the World
Black Rain
Dykemaster´s Tale
Somerled
Ghost Town
Unholy War
Veil of Death
The last Farwell
Hymn of the Damned
My Kingdom come
End of all Days
Ghost of a Chance
Sinister Light
Hollowed be thy Name
Run to the Hills
Rain Song
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