MOK – MOK `N`Roll

Geschrieben von Melanie Busch
Band: #MOK#
Album: MOK ´N`Roll
Label:  BlattTurbo
Veröffentlichung: 31.Oktober.2016

In der Nähe von Bonn und nicht weit zur Eifel, in der Römerstadt Zülpich haben sich fünf Musiker in dem Jahr, genauer gesagt an dem Tag als die Erde still stehen sollte zusammen getan um den Maya´s mit Hard Rock zu zeigen wer hier am längeren Hebel sitzt. Offensichtlich funzte diese Aktion, denn die Erde dreht sich immer noch… Es scheint also so, als bliebe uns nichts anderes übrig als zu der Musik von #MOK# abzurocken. Während dies mein erster Gedanke beim anhören des Openers „I Kissed The Devil“ war, erinnerte ich mich zusätzlich an einen Film in dem die beiden Jungs Wayne und Garth Mitte der 90er aus ihrem Keller eine Show ins lokale Kabelfernsehen sendeten.

Dass #MOK# nicht lange nach ihrer Gründung einen Bandcontest für sich entschieden und die lokale Presse für sich gewinnen konnten, überraschte mich bei der vielfältigen Stimmbreite des Sängers in keinster Weise. Ich bin beeindruckt von dem was da durch meine Lautsprecher kracht, hier laden schon die ersten Songs zur absoluten Eskalation ein. So bemerke ich kaum, dass ich während der zweiten Nummer „Trunk Full Of Dope“ den kompletten Song in vollem Körpereinsatz mitwippe, so vertieft bin ich in den Gesang. Richtig zur Sache geht es gleich zu Beginn des Songs „#handsup“, die anfänglichen Gitarrenriffs lassen nur erahnen dass die Nummer rocken wird. In Harmonie mit den Drums und dem Sprachgesang, der mich stark an The Offspring erinnert, stelle ich mir vor wie während einem Gig alle Zuschauer die Hände nach oben nehmen um mit der Band den Song so richtig abzufeiern.

Während ich mir „Weekend“ anhöre, lese ich ein wenig in der Bandbiografie nach und bin ebenfalls zu dem Entschluss gekommen dass sich die Band irgendwo zwischen Southern Rock und Blues Rock bewegt. Dies wird in den nachfolgenden Songs eindeutiger, denn die Nummern werden ruhiger. Aber nicht schlechter. Ich frage mich ernsthaft ob ich noch ein und den selben Sänger höre wie zu Beginn des Albums. Dies werde ich demnächst aber herausfinden, ich schaue mir die Band einfach mal live an. Ich denke das wird genauso interessant wie die Nummer „Fuckin´ In The Dark“, denn hier höre ich ein bisschen Punk Rock a la Broilers mit englischen Texten heraus. Die Gitarrenriffs gefallen mir so gut dass ich während der Soloeinlagen lauter drehen muss.

Auch der vorletzte Song hat es wieder in sich, zunächst beginnt die Nummer mit einem sehr ruhigen und gefühlvollem Gesang, doch kaum läutet der Schlagzeuger den Beat ein, wird´s auch wieder rauchiger und rockiger in der Stimme. Genial – denke ich mir und lasse den letzten Song „MOK“ noch laut aufgedreht durch meine Trommelfelle jagen, am Ende stellt sich heraus dass dies die richtige Entscheidung war und so freue mich auf eine Live Performance von #MOK#.

Fazit: Mit nur 32 Minuten Spielzeit schaffen es #MOK# in ihrem Debütalbum den Punkt zwischen Hard Rock, Blues Rock und Southern Rock zu treffen. Empfehlenswert!

Tracklist:
01. I Kissed The Devil
02. Trunk Full Of Dope
03. #handsup
04. Weekend
05. Way Back Home
06. Fuckin´ In The Dark
07. Tomorrow
08. MOK

LineUp:
Marco „Izzy“ Berners- Gesang
Thomas „Tommy“ Weber – Gitarre
Fritz Giesen – Gitarre
Alex „Beast“ Close – Schlagzeuger
Oliver „Silent O“ Habelt – Bass

weitere Infos:
https://www.mok-rocks.com/
https://www.facebook.com/MokRocks

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