Mono Inc. – Ravenblack

© Mono Inc.

 

Geschrieben von: Sabrina Nixdorf
Band: Mono Inc.
Album: Ravenblack
Genre:  Dark Rock, Gothic Rock
Plattenfirma: No Cut / SPV
Veröffentlichung: 27.01.2023

 

Mono Inc. also. Dann mal rein in die Materie.
Ich hab zwischendurch das ein oder andere Lied der Hamburger im Kopf, das mir ganz gut gefällt, und daher wollte ich mir das zwölfte Studio-Album des Quartetts dann mal genauer anschauen bzw. -hören.

Die Erwartungshaltung nach dem letzten Album ist zugegebenermaßen hoch – und das wahrscheinlich nicht nur bei mir, sondern bei jedem Fan. Schließlich belegte „Book of fire“ Platz Eins der Charts.
Im Vorfeld veränderte sich etwas Grundlegendes: in mehr als 20 Jahren Bandgeschichte gab es im Vorfeld (erst) den zweiten Wechsel an den Instrumenten – Manuel Antoni verließ die Band und machte am Bass Platz für Val Perun.
Zudem holten sich Mono Inc. diesmal Gäste ins Studio, nämlich STORM SEEKER und SANZ.

Das erste Drittel des Albums bewegt sich meiner Meinung nach in den sicheren Gefilden jeder Mono Inc. – Veröffentlichung. Recht eingängig, aber nicht außergewöhnlich.
Die erste Ballade, „Angels never die“, wird von SANZ begleitet und überrascht dann doch ziemlich. Getragen wird sie eben vom Gesangsduett Martin Engler und SANZ und dazugehörigen, thematisch absolut passenden Pianoklängen.
Der Titeltrack „Ravenblack“ fällt zugegebenermaßen etwas aus dem Rahmen. Engler dominiert den Gesang, der Rest der Band bildet den Background und instrumental wird das Ganze durchaus minimalistisch gehalten.
STORM SEEKER bringen starken Einfluss auf das Lied „After dark“ zum Tragen, das lässt sich nicht leugnen.
Zwei deutsche Stücke sind ebenfalls vorhanden, und das ganze spiegelt die Bandbreite der Hamburger Combo gekonnt wider. Die Fanbase der Darkrocker wird vollauf zufriedengestellt sein, da bin ich mir sicher.

Ich persönlich halte „Ravenblack“ für ein durchaus professionelles, eingängiges Machwerk, aber ich vermisse eben auch ein bisschen „Originalität“, da mir vieles zu vorhersehbar und wenig überraschend scheint.
Von mir gibt es 5,5 von 10 Hellfire Punkten.

 

Tracklist:

01 At the end of the rainbow
02 Empire
03 Princess of the night
04 Angels never die
05 Heartbeat of the dead
06 Ravenblack
07 Lieb mich
08 Never alone
09 After dark
10 Day of reckoning
11 Wiedersehen woanders

 

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