Monster Magnet zeigten auf der MINDFUCKER EUROPEAN TOUR in Frankfurt dass sie immer noch was zu sagen haben!

Monster Magnet live @ Batschkapp Frankfurt // 03-02-2019 © by Marco G

 

Geschrieben von: Marco Gräff

 

Batschkapp – Frankfurt // 03.02.2019 Ich muss schon gestehen, lange hatte ich die Stoner Rock Band Monster Magnet nicht mehr wirklich verfolgt. Doch im Zuge der angekündigten Europa Tour und einem kürzlich gesehenen Live Video aus Hamburg, wuchs der Drang, die Band endlich mal live zu sehen. Also Kamera eingepackt und Dank FKP Scorpio in die Batschkapp nach Frankfurt.

Kurz vor Beginn war noch nicht allzu viel los. Viele Lücken waren vor der Bühne zu sehen, und als die Support Band PUPPY anfangen sollte, schätzte ich ca. 300-400 Gäste. Die britische Band hat gerade ihr Debüt Album THE GOAT veröffentlicht (Review folgt hier beim Hellfire Magazin), und marschiert unter den Klängen des „Terminator“-Theme auf die Bühne. Der Gig, der 45 Minuten dauern sollte, riss erstmal die wenigsten mit. Ihr Mix aus Metal und Heavy Rock mit Zitaten aus Grunge, Punk und etwas Stoner brauchte Anlaufzeit. Genau wie die Band. Mal abgesehen vom Drummer, der hinter dem Schlagzeug etwas unterfordert wirkte und wie ein Wilder auf die Felle drosch. Gegen Ende waren auch die beiden anderen Musiker aufgetaut und agierten deutlich spielfreudiger. Auch wurde Sänger Jock Norton nicht müde zu erwähnen, was für ein tolles, neues erstes Album sie dabei haben. Nun, live konnten sie mich teilweise überzeugen.

 

Mittlerweile hatte sich Zuschauermenge fast verdreifacht, und es wurde schon mühsam mit dem ganzen Zeugs, das ich zum Fotografieren dabei hatte, durch die Menge zu kommen. MONSTER MAGNET kamen mit etwas Verspätung auf die Bühne und fegten gleich mit DOPES TO INFINITY vom gleichnamigen Album los wie die Feuerwehr. Die amerikanische Stoner Band hatte ebenfalls ein neues Album im Gepäck, welches auf den schicken Namen MINDFUCKER hört. In die recht kurze Setlist von 13 Songs fanden mit ROCKET FREAK und WHEN THE HAMMER COMES DOWN aber nur zwei neue Songs. Der Rest war dann glücklicherweise mit den besten Songs ihrer langen Karriere gespickt. Vier davon alleine vom Album „Dopes to infinity“.

Sänger Dave Wyndorf hatte eine ausgezeichneten Abend erwischt, und war bestens gelaunt. Auch die Band gefiel ausserordentlich. Der Auftritt hatte von Anfang bis Ende Power satt, und nach einer guten Stunde endete das erste Set mit dem 98er Hit SPACE LORD, welches regelrecht zelebriert wurde und lauthals von der tobenden Menge mitgesungen und gefeiert wurde. Ein wahrer Höhepunkt des Abends. Mit CNN WAR THEME vom 2004er Album „Monolithic baby!“ ging es in die Verlängerung. Mit DINOSAUR VACUME erreichte man ein neues Level. Den krönenden Abschluss bildete aber POWERTRIP, und auch hier gaben die Zuschauer noch mal alles.

Schade, dass hier nach knapp 90 Minuten schon Schluss war. Was hoffentlich nicht am folgenden Super Bowl Finale lag. Jedenfalls waren viele glückliche Gesichter zu sehen, die bestens gelaunt die Batschkapp verlassen haben. An dem Auftritt von MONSTER MAGNET gab es wirklich nichts auszusetzen. Der alte Space Lord hat immer noch Eier.

 

Set List Monster Magnet

Dopes to Infinity
Rocket freak
Crop circle
Radiation day
Melt
Look to your orb for the warning
Ego living planet
When the hammer comes down
Negasonic Teenage Warhead
Space Lord

CNN War theme
Dinosaur vacume
Powertrip

 

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