Myles Kennedy – The Art of Letting Go

© Myles Kennedy

 

Geschrieben von: Bernd Kröninger   
Band: Myles Kennedy 
Album: The Art of Letting Go 
Genre: Hard Rock 
Plattenfirma: Napalm Records 
Veröffentlichung: 11.10.2024

 

Da haben wir heute ja mal ein richtiges Schmankerl. Kein Unbekannter in der Szene ist unser heutiger zu rezensierender Musiker. Es geht um das dritte Soloalbum von Myles Kennedy. Bekannt durch seine gesanglichen Leistungen bei „Alter Bridge“ oder auch als Gastmusiker von Slash. Nebenbei hatte Myles eine Nebenrolle im Film „Rock Star“. Was ihn aber besonders auszeichnet, ist seine über vier Oktaven gewaltige Stimmleistung. Wenden wir uns dem Album zu.

Mit 10 Tracks seines aktuellen Albums „The Art Of Letting Go“ möchte Myles dem Vorgänger „Paroli“ bieten. Was sich bereits im Opener hervorhebt, ist die sehr betonte Gitarrenleistung. 
Spürbar in dem berauschenden Solo. „Say What You Will“ avanciert jetzt schon zu einem coolen Ohrwurm. Könnte an seiner variierenden, lebendigen Voice liegen. Und man sehe es mir nach, klingt er wie „Ken Hensley“
Seine musikalischen Facetten zeigt er in „Mr. Downside“. Cooler Rhythmus mit eingängigem Chorus, seiner unglaublichen Stimme, die er ohne Mühe in andere Höhen schraubt. Was er ein weiteres Mal in „Saving Face“ unter Beweis stellt. 
Seine schmusige Seite bietet Myles mit dem Song „Eternal Lullaby“. Dieses Wiegenlied widmet er Chris Cornell. Balladesk, wie es zu 100% passt, ein „last farewell“. Beeindruckend der Abschluss Track. Fängt er doch sehr melancholisch an, leichter Gitarrensound kombiniert mit einer sanften, ruhigen Stimme. Steigert sich rhythmisch, zaubert unerwartet einen Chorus hervor, und gewährt uns ein faszinierendes Solo.
So kann man den Schluss Track „How The Story Ends“ beschreiben.

Fazit: Myles legt hier eine geniale Gesangsleistung und ein ebenso tolles Album hin. Ob es seinem Vorgänger „The Ides of March“ platzierungstechnisch gleichkommt, warten wir es ab. Vorteile sehe ich in dem rifflastigeren Sound. Fantastische Soli runden seine Leistung ab. Es kann nur ein Gewinneralbum werden. Der Meister von Stimme und Gitarrenbeherrschung hat wieder zugeschlagen! Ich kann mir nicht vorstellen, das Myles „die Kunst des Loslassens“ beherrscht. Er wird noch lange gute Musik abliefern. Ich bewerte das Werk mit 8,5 von 10 Hellfire Punkten.

 

Tracklist:

01 The Art Of Letting Go
02 Say What You Will
03 Mr. Downside
04 Miss You When You`re Gone
05 Behind The Veil
06 Saving Face
07 Eternal Lullaby
08 Nothing More To Gain
09 Dead To Rights
10 How The Story Ends  

 

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