Geschrieben von Oliver Heberling
Artist: Neaera
Album: Neaera
Genre: Melodic Death Metal, Metalcore
Plattenfirma: Metal Blade Records
Veröffentlichung: 28. Februar 2020
ENDLICH! Das war wohl nicht nur mein Gedanke, als NEAERA ihr selbstbetiteltes siebtes Album ankündigten. Sieben Jahre sind seit Ours is the storm ins Land gezogen und nach den gefeierten Comeback-Shows auf den Impericon Festivals 2018 war es eigentlich nur noch eine Frage der Zeit, bis auch wieder ein Album folgt. Die Vorab-Auskopplungen „Torchbearer“ und „Catalyst“ versprachen viel und NEAERA löst dieses Versprechen ein.
Eine Minute und elf Sekunden lang wird der Hörer beim Intro „(Un)drowned“ noch auf die Folter gespannt, was ihn wohl erwartet, um dann mit den ersten Tönen von „Catalyst“ voll auf die Zwölf zu bekommen. Ohne Umschweife setzen die Münsteraner diese Marschroute fort und entlassen einen etwa 43 Minuten später mit Genickbruch und zerfetztem Trommelfell aus den Fängen des Albums.
In diesen 43 Minuten wird Melodic Death Metal in Höchstform geboten. Geniale Tempowechsel, spielerisch leichte Übergänge zwischen Screams und Shouts und ein durchweg großartiger melodischer Drive machen NEAERA zu meinem ersten Höhepunkt des Jahres. Die Messlatte für die bald erscheinende Heaven Shall Burn liegt damit enorm hoch!
Für ein Comeback, das besser nicht hätte ausfallen können gibt es von mir 10 von 10 Hellfire-Punkten.
Tracks:
01 – (Un)drowned
02 – Catalyst
03 – False Shepherds
04 – Resurrection of Wrath
05 – Carriers
06 – Rid the Earth of the Human Virus
07 – Sunset of Mankind
08 – Lifeless
09 – Eruption in Reverse
10 – Torchbearer
11 – Deathless
Line – Up:
Benjamin Hilleke – Vocals
Stefan Keller – Guitars
Tobias Buck – Guitars
Benjamin Donath – Bass
Sebastian Heldt – Drums
Weitere Infos:
Facebook
Twitter
Instagram
Metal Blade Records