Neromega – Nero Omega (EP)

© Neromega

von Mathias Keiber
Band: Neromega
Album: Nero Omega
Genre: Doom Metal
Plattenfirma: Regain Records
Veröffentlichung: 11. April 2021

Unter dem Namen Neromega haben sich fünf Rockmusiker aus Rom zusammengefunden, die alle seit über 25 Jahren aktiv sind. Stilistisch treffen sie sich nach eigener Auskunft an der Kreuzung von frühem Doom, italienischem Düster-Metal und psychedelischer, progressiver Rockmusik.

Lyrisch bleibt das Quintett in seiner Muttersprache, thematisch geht’s um Kriminalität und Giallo. Letzteres ist eine Strömung des italienischen Kinos, das in den 70ern insbesondere von Regisseur Mario Bava geprägt wurde und sich durch spektakulär stilisierte Mordszenen auszeichnet — damals Trash, dann Kult, heute längst große Kunst.

Man muss aber nicht mit Bava vertraut sein, um „Nero Omega“ zu genießen. Ich selbst kann kein Italienisch und habe erst von den lyrischen Themen gelesen, als ich mich längst mit der Mucke angefreundet hatte. Was man als Hörer bekommt, so befremdlich das klingen mag, sind vier richtig gut gelaunte, lebensbejahende Doom-Songs. Fast fühlt es sich so an, als machte Adriano Celentano nun Metal. Perfekt für hoffentlich bald wärmere Tage.

8 von 10 Hellfire-Punkten.

Songs
1. Solitudine
2. Pugnale Ardore
3. Morte Nella Fede
4. Un Posto

Links
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