NervoChaos – Nyctophilia

 

Geschrieben von Helgvar Mánfreðson
Band: NervoChaos
Album: Nyctophilia
Plattenfirma: Greyhaze
Veröffentlichung: 7. April 2017

 

Entgegen der Trends, die jener Tage die Szene fluteten, formierte sich die brasilianische Extreme-Metal-Einheit NERVOCHAOS im Frühjahr 1996 mit dem Verlangen, aggressive und Chaos-getriebene Musik zu erschaffen. Über die Jahre hinweg erarbeitete sich die Band so einen Kultstatus im extremen Untergrund, der sich im kompromisslosen Schaffen und nun auch im aktuellen Output „Nyctophilia“ weiter festigt.

„Nyctophilia“ ist das siebente Album von NERVOCHAOS, das heute am 7. April 2017 über Cogumelo (Brasilien) / Greyhaze (USA/Europa) entfesselt und über Plastic Head vertrieben wird. Mit einem unerbittlichen Drang nach völliger Dunkelheit stellt es das bisher morbidiste und intensivste Album der Bandgeschichte dar, während todbringende Tracks wie „Moloch Rise“ oder „Ad Maiorem Satanae Gloriam“aus der fauligen Erde emporsteigen und sich ein dichter Schleier aus allem wofür die Band steht ausbreitet.

Zum allerersten Mal hat das Line-Up der Band um Lauro „Nightrealm“, Cherry, Thiago „Anduscias“ und Gründungsmitglied Edu Lane das neue Album außerhalb Brasiliens aufgenommen und dafüreinen Monat mit dem Produzenten Alex Azzali im Alpha Omega Studio in Como (Italien) verbracht, der sich auch für Mixing und Mastering verantwortlich zeichnet. Das Artwork des Albums wurde von Alcides Burn kreiert, einem talentierten brasilianischenKünstler, der schon mit Bands wie Blood Red Throne, Acheron und Iconoclasm zusammengearbeitet hat.

Die letzten drei Grabmäler auf dem Friedhof von „Nyctophilia“ gehören Sebastian L. von INTO DARKNESS, und Leandro P. von R.N.S. die sich als Gastsänger verewigt haben und Bolverk von RAGNAROK, aus dessen Feder die Gitarrenriffs zu „Vampiric Cannibal Goddess“ stammen.

Zusammenfassend kann ich sagen oder in diesem Falle schreiben, dass mir das Album extrem gut gefällt. Hier bekommst du es schnörkellos und ohne Vorspiel besorgt, mal langsam, mal schnell, mal hart. Meine Favoriten sind wie immer die Tracks, die ohne lange „Romantik“ gleich zum eigentlichen kommen („The Midnight Hunter“, „Ritualistic“). 13 Manifeste voll angeschwärzter extremer Musik die in gnadenloser NERVOCHAOS Manier wüten: roh, aggressiv und tödlich! Hört einfach mal rein, aber VORSICHT! Das Album ist garantiert nichts als musikalische Beschallung zu Omas Geburtstag! \m/

 

Trackliste:

  1. Moloch Rise
  2. Ritualistic
  3. Ad Maiorem Satanae Gloriam
  4. Season oft he Witch
  5. Waters of Chaos
  6. The Midnight Hunter
  7. Rites oft he 13 Cemeteries
  8. Vampiric Cannibal Goddess
  9. Stained with Blood
  10. Lord Death
  11. Dead End
  12. World Aborted
  13. Live Like Suicide

 

Line-Up:

  • Vocals / Gitarre: Lauro „Nightrealm“
  • Gitarre: Cherry
  • Bass: Thiago “Anduscias”
  • Drums: Edu

 

weitere Infos:

http://nervochaos.net/

https://www.facebook.com/NervoChaos/?ref=page_internal

 

 

 

 

 

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