Geschrieben von: Bernd Kröninger
Band: Niro Knox
Album: Right Next Door To Hell
Genre: Hard Rock / Blues
Plattenfirma: Regal Noize
Veröffentlichung: 24.06.2024
Heute liegt mir ein Debutalbum eines Künstlers vor, der auf eine bemerkenswerte Geschichte zurückblicken kann. Geboren in Israel, kurzzeitig in Nigeria (mit 2 Jahren) gewohnt, wieder zurück in sein Heimatland, legte er den Grundstein für seine musikalische Entwicklung. Seine Vorbilder waren Slash, Joe Perry oder auch Jimmy Page.
Niro präsentiert uns sechs Songs, die teils als autobiographisch bezeichnet werden könnten. Seine Hard Rock Songs basieren auf den 80er Jahren. Heißer Sound mit dem entsprechenden Ingrediens, riffigen Gitarren, dampfenden Drums.
So kommt es auch in dem Track „I Don‘t Care“ zum Ausdruck. Energiegeladener Rhythmus, gepaart mit einer riffigen Gitarre und seiner – meiner Meinung nach – doch zu ruhigen Voice. Würde mir wünschen, dass er da noch ausdrucksstärker agiert.
Das Niro auch leise Töne anschlagen kann, beweist „I Won‘t Let You Down“. Diese Ballade lässt keinen Wunsch nach Gefühl und Erwartungen offen. Sehr melodisch mit sanften Tönen, einem „weeping Solo“, und einer teilweise kratzigen Stimme.
„Love Me Back“ lässt gleich Dampf ab, kühlt runter und lässt dem rockigen Sound die Oberhand.
Lasst mich noch auf „Save Me“ eingehen. Trotzig, rockig, mit schnellem Takt und seinem schon coolen Solo. Die dröhnende Drum komplettiert den Song.
Fazit: Da haben wir also wieder einmal einen Künstler, dessen Debut mit diversen Musikstilen in die Musikszene eindringt. Nicht nur eine interessante Lebensgeschichte, sondern auch ein sehr interessantes Album. Mit Elementen aus Hard Rock und Blues, ein gelungenes Erstlingswerk. Rock wird nie aussterben, solange es Künstler gibt, die sich diesem Musikstil verschreiben. Das Album bewerte ich mit 8 von 10 Hellfire Punkten.
Tracklist:
01 Bad Times
02 I Don’t Believe You
03 I Don’t Care
04 I Won’t Let You Down
05 Love Me Back
06 Save Me
Mehr Infos: