Nocturna – Daughters of the Night

© Nocturna

 

Geschrieben von: Bernd Kröninger
Band:
Nocturna
Album: Daughters of the Night 
Genre: Gothic / Symphonic Metal 
Plattenfirma: Scarlet Records 
Veröffentlichung: 21.01.2022 

 

Das Jahr 2022 fängt gut an. Eine Newcomer Band meldet sich mit ihrem Debütalbum beeindruckend in der Gothic – Symphonic Metalszene zu Wort. Oder sollte ich besser sagen, zur Musik.

Kaum zu glauben, dass unsere Newcomer aus Italien stammen. Vermutet man doch eher Bands dieser Stilrichtung  weiter oben im Norden, z.B. in Dänemark wie „Epica“ oder  in Finnland wie „Nightwish“.

Gegründet von den beiden Frontfrauen Grace Darkling (voc) und Rehn Stillnight (voc), bilden Antares (b), Hedon (g) und Deimos (dr) eine kraftvolle Formation, die sie frei übersetzt „Nacht“ nennen.

Bemerkenswertes ist, dass „Nocturna“ gleich mit zwei stimmgewaltigen Frauen aufwartet. Durch ihre stimmliche Performance ergänzen sich Grace und Rehn, und bieten einen wahren Ohrenschmaus. 

Die wechselnden Tempi und die gelungene Vermischung von Gothic, Symphonic und Power Metal Elementen lassen nichts zu wünschen übrig. Die starken Klaviereinlagen u.a. in „In This Tragedy“, „Darkest Days“ oder „Sorrow Path“ im Einklang mit den klangvollen Stimmen entführen in eine Dimension einer anderen Welt.

Dabei achten sie darauf, nicht langweilig zu wirken. Mit Gitarrensoli, und einer guten Mischung mit Gothic oder Power Metal Elementen wirkt keiner der Songs überladen.

Dass eine Ballade auch Power haben kann, zeigt „Blood Of Heaven“. Den ruhigen Part auf diesem Album übernimmt „Nocturnal Whispers“. Mit knapp über einer Minute für meinen Geschmack viel zu kurz. Den sakralen Abgesang hätte ich mir doch länger gewünscht.

Fazit: Wer die Stimmen von Tarja oder Simone Simons in den Ohren hat, muss sich daran gewöhnen, dass Grace und Rehn nun eine gewaltige Stimmoffensive starten. Das Debütalbum bereitet von der ersten bis zur letzten Minute vollste Begeisterung. Eine Tragödie und dunkle Tage müssen Nocturna“ nicht befürchten.
Mehrfach hören ist hier angesagt! Sollte Antares seinen Namen bewusst gewählt haben (hellster Stern im Sternbild des Skorpion), dann wird dieser Stern wohl nicht verglühen.
Meine Bewertung sind volle 10 Hellfire Punkte. 

 

Tracklist:

01 Spectral Ruins
02 New Evil
03 Daughters of the Night
04 The Sorrow Path
05 Sea of Fire
06 Blood Of Heaven
07 In This Tragedy
08 Darkest Days
09 Nocturnal Whispers
10 The Trickster

 

Mehr Infos:

https://www.facebook.com/officialnocturna

 

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Ein Kommentar

  1. Epica sind aber aus den Niederlanden und nicht aus Dänemark.

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