von Mathias Keiber
Band: Nocturnal
Album: Serpent Death
Genre: Blackened Thrash Metal
Label: Dying Victim Productions
Veröffentlichung: 27. August 2021
Nach ganzen sieben Jahren melden sich die Mainzer Black Thrasher Nocturnal mit einem neuen Album hungrig zurück, um nicht zu sagen bärenhungrig. Wer die Band nicht kennt, sich aber vom Cover positiv an „Bestial Devastation“ von Sepultura erinnert fühlt, liegt goldrichtig und darf bedenkenlos zugreifen.
Stilistisch und klanglich geht „Serpent Death“ in eine sehr ähnliche Richtung, wenngleich technisch ausgereifter als die damals 16-jährigen Brasilianer. Trotzdem gehen die Mainzer vergleichbar ungestüm zu Werke. So richtig schön „dreggisch“, wie man hier sagt.
Gefühlsmäßig ist „Serpent Death“ der reinste Eskapismus und als solcher ein Charmebolzen sondergleichen. Es wird gebrüllt, gekeift, gerifft und gedroschen, dass einem als Metal-Kind der Achtziger (das zwar erst in den Neunzigern von den Achtzigern mitbekam) einfach nur noch das Herz aufgeht.
Und deshalb gibt’s von mir aus Mainz nach Mainz 8 von 10 HELLFIRE-Punkten.
Songs
1. Black Ritual Tower
2. …From Terminal Death
3. Beneath A Steel Sky
4. Faceless Mercenaries
5. Bleeding Heaven
6. Damnator’s Hand
7. Circle Of Thirteen
8. Void Dweller
9. Suppressive Fire
10. The Iron Throne Links
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