Nornir – Urd (EP)

© Nornir – Urd

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Nornir
Album: Urd (EP)
Genre: Black Metal
Plattenfirma: Northern Silence
Veröffentlichung: 3. März 2017

 

Nach einem Demo aus dem Jahre 2015 und vor der Veröffentlichung ihres Debütalbums „Verdandi“ im Jahre 2019 erschien zwei Jahre zuvor die EP „Urd„. Beide Namen gehören neben Skuld in die nordische Mythologie und sind ihres Zeichens die Schicksalsschwestern auch Nornen genannt, die im altnordischen Nornir heißen. 

Das Quartett (aktuell) aus Freiberg in Sachsen gastierte gerade in Rostock bei der Kältelegion: Stahlbeton IX und dort konnte ich mich LIVEhaftig von ihnen in ihren schwarzen Bann ziehen lassen ( Bildergalerie ). Zum Zeitpunkt von URD waren sie noch als Trio unterwegs, ein Wechsel am Bass fand nach meiner Recherche 2018 statt und man erweiterte sich.

Mit „På Den Andre Siden“ (auf der anderen Seite) wird rasiermesserscharf losgelegt. Es wird rau, es wird eisig, es wird kalt und das Tremolo-Picking ist dementsprechend. Lethian, ihres zeichens weiblich, zieht garstig und dämonisch screamend ihre vokalistische Schiene durch die gesamte EP, während parallel die Drums brachial um sich schlagen. Eine klasse Eröffnung im so für mich doch überraschend perfektem Soundgewand.

Winterthrone“ schleppt sich durch die dunkle Landschaft, vermittelt einem durch seine Spielweise ein bestimmtes Gefühl und gepaart mit parallel cleanem Gesang im Hintergrund ist dies eine frostige Angelegenheit voller schwarzer Schönheit.

Above The Mountains“ beginnt gediegen und über die Kopfhörer findet die 6-saitige mit ihren tönen wunderbar den Weg in die Gehörgänge. Die Ruhe ist vorbei, da nun Lethian gesanglich und die Drums erneut zum schlage ausholen. Ein krachender Song, der nachhaltig auf mich einwirkt. „På Denne Siden“ (auf dieser Seite) setzt den Schlusspunkt und gibt mir noch einmal die volle und schwarze Ungeschliffenheit und Kälte zum besten.

Fazit: Black Metal im Stil der 90er frisch verpackt. Ich wurde melancholisch, melodisch, frostig und eiskalt – ganz zu meiner Freude bedient!

von mir gibt es 9 von 10 Hellfire-Punkten

 

Trackliste:

  1. På Den Andre Siden
  2. Winterthrone
  3. Above The Mountains
  4. På Denne Siden

 

weitere Infos:

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