Geschrieben von: Susanne Kneisel
Band: Occult Burial
Album: Burning Eerie Lore
Genre: Satanic Speed Metal
Plattenlabel: Invictus Productions (EU) – Stygian Black Hand & Electric Assault (U.S.) – Temple Of Mystery Records (Canada)
Veröffentlichungsdatum: 30. Oktober 2020
Bin gespannt, was mir das kanadische Trio, welches ohne Member-Wechsel und bisher mit dem Debut-Album „Hideous Obscure“ seit 2012 präsent ist, nun in die Gehörgänge hämmert.
Songtitel, das Cover und der Album-Titel deuten schonmal auf einen für mich vorgezogenen metallischen „Helloween Eve“ hin. „Eerie“, laut Google ein aktueller Horrorfilm, lässt Düsteres erahnen. Vielleicht wurde das Veröffentlichungsdatum auch nicht zufällig gewählt? Auch der Bandname in Form einer Fledermaus, der über dem gelungenen Cover thront, fügt sich perfekt in diese Szenerie ein.
Das knisternde und sich dann in „Burning Flames“ entladende Intro „Warning To Lust“ verbreitet bereits Gänsehaut-Feeling.
Wie so oft, gönne ich mir aber jetzt erst einmal die Tracks in Folge. Bei „Pyramide De Tête Coupées“ allerdings meine erste Unterbrechung. Mir scheint, als hätte man hier King Diamond endgültig mit an Bord genommen.
Doch weiter geht’s mit „Highway Through Borderland“. Und auch hier, wie bei den Vorgängersongs, mit diesem eingängigen Rhythmus, der Headbangen bislang unvermeidlich gemacht hat. Diese schneidenden Riffs, das Power-Drumming und dazu diese teilweise kreischenden Vocals. Trotz des Tempos, was hier vorgelegt wird, umgibt mich teilweise eine mystische Atmosphäre.
Insgesamt ein ausdrucksstarkes Album, was sich eiskalt in die Gehörgänge brennt.
8 von 10 Hellfire-Punkten.
Tracklist:
01 Intro / Warning To Lust
02 Burning Eerie Lore
03 Bastard Curse
04 Skeletal Laughter (Ode To Graves)
05 Pyramide De Têtes Coupées
06 Highway Through Borderland
07 Bleeding Spectre (Queen Of Doom)
08 Le Griffes Du Désespoir
09 Temple Of Mutants (Black Adoration Pt. II)
Line Up:
Joël Ladouceur – Vocals, Bass
Dan McLoud – Guitar
Dan Lee – Drums