Geschrieben von Oliver Heberling
Artist: Old mother hell
Album: Lord of demise
Genre: Heavy Metal
Plattenfirma: Cruz del Sur Music
Veröffentlichung: 23. Oktober 2020
Auf ihrem selbstbetitelten Debüt schleppten sich OLD MOTHER HELL noch streckenweise stark dahin. Deshalb bekamen sie vom Fleck weg das Epic Doom-Label verpasst. Doch was bereits damals mit „Narcotic overthrow“ angedeutet wurde, wird nun bereits mit dem Opener von LORD OF DEMISE „Betrayal at the sea“ als Entwicklungsrichtung der Band manifestiert:
Der unausgereifte Doom rückt aus dem Fokus und wird zu einem punktuell eingesetzten Element („Lord of demise“, „Another fallen savior“) das mit geilen Tempo-Riffs und melancholischen Melodien gepaart wird. Dazu gesellen sich auch desöfteren coole Gang-Shouts („Avenging angel“) und Iced Earth-Trademarks („Estranged“).
Fand ich das Debüt des Mannheimer Trios noch absolut durchschnittlich und den Szene-Hype eher unverständlich, so breche ich spätestens bei „Shadows within“ und „Finally free“ in Begeisterung aus. OLD MOTHER HELL haben die richtigen Schlüsse gezogen und eine großartige Entwicklungsrichtung eingeschlagen!
Von mir gibt es 8,5 von 10 Hellfire-Punkten.
Tracks:
01 – Betrayal at the sea
02 – Avenging angel
03 – Lord of demise
04 – Estranged
05 – Edge of time
06 – Shadows within
07 – Another fallen savior
08 – Finally free
Line – Up:
Bernd Wener – Vocals, Guitars
Ronald Senft – Bass
Michael Frölich – Drums
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Cruz del Sur Music