Geschrieben von: Susanne Kneisel
Band: Old Ruins
Album: Always Heading East
Genre: Melodic Black Metal
Plattenfirma: Doc Gator Records
Veröffentlichung: 15.09.2023
Hinter den “Old Ruins” verbirgt sich allerdings eine “Young Band”, denn zusammengefunden hat man sich erst 2019 in Gelsenkirchen.
Ruhrpott meets Schweden ist mein Fazit nach dem ersten Durchlauf der acht Tracks. So muss Melodic Black Metal. Hier wird eine schwarz triefende Atmosphäre mal eben so aus dem Hut gezaubert.
Aber Magie und Zauber sind auch Komponenten aus dem Spiel Diablo, welches hier laut meiner Recherche Pate gestanden hat. Das Spiel selbst kenne ich nicht, aber wenn es nur halb so mega ist wie das Debüt Scheibchen hier, dann ist das Konzept auf jeden Fall aufgegangen.
Gerade noch der Melancholie der schwarzen Vocals verfallen, reißt mich starkes Riffing, was schon fast dem Heavy Metal zuzuordnen wäre, aus dieser Stimmung heraus. Diese Mixtur Black’n Heavy macht tierisch Laune, lässt keine Langeweile aufkommen und läuft sofort in die Gehörgange, um sich dort einzubrennen.
Ein Debüt nach Maß, welches hoffentlich keine Eintagsfliege bleiben wird. Das Album bekam ich mit den Worten “hör da mal rein” zugeschickt. Da war es aber leider schon zu spät und ich habe den Gig im Vortex in Siegen leider verpasst. Und es wäre nur ums Eck gewesen.
8,5 von 10 Hellfire-Punkten
Tracklist:
01 The Dark Wanderer
02 Tristram
03 The Desert Sands
04 Risen From The Grave
05 The Fallen Temple
06 Mephisto
07 Lord Of Hell
08 Sescheron
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