Omas Zwerge – Musik mit allen Sinnen spüren

(c) Omas Zwerge

Mit dem Hellfire Quick5 Interview versuchen wir für unsere Leser möglichst interessante Infos aus den Musikern rauszukitzeln, ohne dass sie sich seitenlangen Fragen/Antworten hingeben müssen. Wir vom Hellfire bemühen uns dabei, (mehr oder weniger) kurz und prägnant im Rahmen von 5 Fragen zu agieren (manchmal kann eine Frage auch gedoppelt oder getrippelt sein); den Musikern obliegt es, nach ihrem Gutdünken zu antworten: kurz und knapp bis hin zu ausschweifend und umfangreich.

Diesmal sprachen wir mit den Jungs von Omas Zwerge, die gerade ihre neue Live-Single „Punkrock Radio“ veröffentlicht haben.

HF: Wenn ich das Wort „live“ lese oder höre, werde ich schon leicht wehmütig. Wie geht es euch damit? War es Qual oder Therapie, ausgerechnet jetzt ein Live-Video/eine Live-Single zu veröffentlichen?

OZ: Da geht es Euch wie uns. Wir vermissen natürlich die Live-Shows und die Face to Face Kontakte zu den Fans. Wir hoffen auf baldige Besserung der Corona-Lage, so dass Konzerte wieder möglich sein werden. Das Wort „Therapie“ trifft es schon ganz gut. So können wir den Fans und auch uns selbst wenigstens ein kleines Stück Live-Feeling vermitteln und den Spirit eines Konzertes in einem kleinen Rahmen spüren. Gerade die Live-Shows sind uns sehr wichtig und es wurde einfach Zeit das Live-Material zu veröffentlichen.

HF: Wenn ich das richtig auf dem Schirm habe, ist „Punkrock Radio“ ein Song, der euch schon lange begleitet. Wie sehr steht er für euch als Band und wie hat er sich im Laufe der Zeit vielleicht verändert, gerade live auf der Bühne.

OZ: Ja der Song kam bereits 2008 auf den Markt und ist ein absoluter „All-time Favorite“ bei den Fans und natürlich auch bei uns. Der Song ist ein wichtiger Teil unserer Geschichte und steht immer noch für den Spirit der Zwerge. Musik mit allen Sinnen spüren und genießen. Laut und frei. Der Song hat sich in all den Jahren kaum verändert und funktioniert nach wie vor auf der Bühne.

HF: Das Live-Video zur Single wurde in der Zeche Carl in Essen aufgenommen, Schauplatz eures eigenen und traditionellen Omas Zwerge-Festivals. Wie kam es dazu, dass ihr diese Veranstaltung ins Leben gerufen habt?

OZ: Im Jahre 2017 hatten wir die Idee, in unserer Homebase Essen, ein Festival zu organisieren. Wir hatten einfach riesen Bock darauf und haben dort mit Hilfe der Zeche Carl in Essen viel Herzblut investiert. Wir wollten den Fans ein tolles Erlebnis generieren (klar, uns selbst auch) und mit einigen befreundeten Bands einen tollen Abend verbringen. Dies ist uns auch gelungen, sprich die Shows waren in jedem Jahr ausverkauft, bis die Corona-Pandemie alles lahmlegte. Aber keine Sorge, wenn Konzerte wieder möglich sind, wird es auch das Omas Zwerge Festival wieder geben. 😉

HF: Ihr betont ja ganz gerne mal das ihr aus dem Ruhrpott kommt. Ist die Ecke eigentlich ein besonders gutes oder besonders schwere Ecke für Bands? Es gibt viele Locations, aber halt auch viele Bands…

OZ: Der Ruhrpott und sein Spirit ist und bleibt unsere Heimat. Für Bands ist die Ecke natürlich etwas Besonderes. Hier gibt es viele Locations, Festivals und Zuhörer*innen. Klar gibt es auch viele Bands, aber dies kann auch symbiotisch genutzt werden. So können sich die Bands gegenseitig pushen und supporten.

HF: Eure langjährige Band-Geschichte möchtet ihr mit einem Live-Album feiern. Welche Fan-Lieblinge versammeln sich auf der Scheibe und welche eure Songs sind eure absoluten Favoriten live und warum?

OZ: Punkrock-Radio ist der erste Ableger des Livealbums. Und es kommen weitere Kracher 😉 Aber es wird noch Nichts verraten. Seid gespannt 😉
Zu unseren Favoriten hinsichtlich einer Liveshow gehören sicherlich auch Songs wie „Für Immer“, „Stereopunk“ oder „Alkohol“. Gerade bei diesen Songs springt der Funke zwischen Band und Publikum schnell über und wir lieben die Interaktion mit den Fans. Aber wir spielen jeden Song gerne 😉

Danke für das Interview! We love YOU!

HF: Vielen Dank für das Interview. Wir wünschen euch alles Gute und hoffen auf ein baldiges Live-Wiedersehen.

Interview: Katja Maeting

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