Geschrieben von Marco Gräff
Band: Omnium Gatherum
Album: Slasher (EP)
Genre: Melodic Death Metal
Plattenfirma: Century Media
Veröffentlichung: 02.06.2023
EPs werden ja gerne mal genutzt um quasi die Zeit zwischen zwei Alben zu überbrücken. Das dachten sich nun auch die Finnen OMNIUM GATHERUM und veröffentlichten vor gut einer Woche SLASHER. Ein 4-Track Album zwei Jahre nach dem letzten Album „Origin„. Alle Songs sind so um die viereinhalb Minuten lang.
Der titelgebende Track ist dann auch die erste Nummer mit dem neuen Gitarristen Nick Cordle, der nun neben Markus Vanhala die Axt schwingt. Macht sich der neue Mann am Sound der Band bemerkbar? Nicht wirklich. Auch Slasher klingt wie man die Band kennt. Sacred und Lovelorn sind Nummern, die schon für das letzte Album aufgenommen wurden, aber keinen Platz auf „Origin“ gefunden haben.
Sacred ist eine rockige Nummer mit 80s Flair, richtig überzeugend ist das aber nie. Lovelorn ist da deutlich ruhiger und balladesk unterwegs. Hier kommen die finnischen Merkmale wie Melodie und Melancholie deutlich mehr und offensichtlicher zum Tragen. Die Nummer hätte ich mir gerne auf „Origin“ gewünscht. Die wirklich einzige Nummer auf SLASHER, die es Wert ist zu hören.
Dann wäre da noch die Cover Version des 80er Jahre Hits Maniac. Keine Ahnung was OMNIUM GATHERUM damit bezwecken, aber schön und gut ist anders. Passt mal so gar nicht zusammen. Sorry, das hätten sich die Finnen sparen können. Braucht man die EP nun? Ich sag mal nein. Die letzten beiden Werke der Band sind starke Alben, da kann man auch gerne noch ein bis zwei Jahre auf ein neues, gutes Album warten. Fans der Band sehen das unter Umständen etwas anders.
von mir gibt es 6,5 von 10 Hellfire Punkten.
Tracks:
01 – Slasher
02 – Maniac (Cover Version)
03 – Sacred
04 – Lovelorn
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