One Last Day – One Last Day (EP)

(C) One Last Day

Geschrieben von: Klaus Saalfeld
Band: One Last Day
Album: One Last Day (EP)
Genre: Rock
Plattenfirma: Independent
Veröffentlichung: 30.11.2018

ONE LAST DAY wurden 2015 von den beiden Gitarristen Gareth Stapleton und John Harmsworth lediglich mit der Idee gegründet, gemeinsam Musik machen zu wollen, ohne jedoch genau zu wissen, wohin das führen sollte. Nach dem man nicht lange danach einen Bassisten gefunden hatte, begann man Songideen zu entwickeln, doch es dauerte letztlich bis April vergangenen Jahres, bis das Line Up endlich vollständig war. Ein gutes halbes Jahr später war es dann soweit und eine erste, schlicht „One Last Day“ betitelte 7-Track EP wurde der breiten Öffentlichkeit vorgestellt.

Als Einflüsse gibt die in England beheimatete Formation illustre Namen wie Shinedown, Nightwish und Halestorm an, wobei man sich insbesondere von der Nennung der finnischen Symphonic Metaller nicht irritieren lassen sollte, denn vom Bombast Sound der Skandinavier ist das Quintett dann doch meilenweit entfernt. Stattdessen bewegt sich die Truppe eher in rockigen Gewässern, wobei diese vereinzelt auch mal ein wenig rauer, sprich härter ausfallen können. Beispielsweise hat sich bei „Sol Exodus“ im Mittelteil ein beinahe thrashig zu nennendes Instrumental-Intermezzo eingeschlichen, der auf den ersten Blick so gar nicht in den ansonsten coolen Rocker passen will, dem Track aber gerade deshalb eine besondere Note verpasst. Ähnliches gilt für den flotten Opener „Burning Inside“, dort sind es die aggressiv wirkenden Backing-Vocal Einschübe, die dem Song ein paar mehr Ecken und Kanten verleihen.

Die übrigen Stücke dieser EP bewegen sich größtenteils im mittleren Tempo Segment, sieht man von der tollen Ballade „If You Could See Me Now“ einmal ab. Dabei macht insbesondere der Viererpack aus besagter Ballade, dem beschwingten „Crazy“, dem hymnischen „Battle Cry“ sowie dem kernigen Rausschmeißer „Sol Exodus“ so richtig Spaß, die Songs würde ich allesamt als Anspieltipps empfehlen. Auf der anderen Seite benötigen die Songs ersten Songs einige Durchläufe um zu zünden, was meiner Meinung nach insbesondere „Holding Onto Nothing“ und „Burning Inside“ nur bedingt gelingt.

Ansonsten gibt „One Last Day“ wenig Anlass für Kritik. An dem in Eigenregie produzierten Album istes soundtechnisch nichts auszusetzen, man merkt den Musikern eine gewisse Erfahrung und Spielfreude deutlich an und der Gesang von Frontfrau Hayley Siebert fügt sich perfekt ins Gesamtbild ein. Somit bleibt unterm Strich ein gelungenes, modern klingenden Rock (Mini-)Album, das man Genre Kennern ruhigen Gewissens empfehlen kann. Man darf gespannt sein, wohin die Reise von ONE LAST DAY gehen wird. Aber vielleicht wissen wir schon bald mehr, denn eine neue, nicht auf dieser EP enthaltene Single namens „Hurt“ ist bereits angekündigt…

Von mir gibt es 7 von 10 Hellfire-Punkten!

Trackliste:

  1. Burning Inside 03:19  
  2. Fallen Soul 04:16  
  3. Holding Onto Nothing 03:52  
  4. If You Could See Me Now 04:44  
  5. Crazy 03:13  
  6. Battle Cry 04:43  
  7. Sol Exodus 03:26 

 

Line Up:

Hayley Siebert: Gesang
Gareth Stapleton: Gitarre
John Harmsworth: Gitarre
Mike Fearon: Bass
Adrian Osman: Drums

 

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