Geschrieben von Jörg Schnebele
Band: Order To Ruin
Album: Where Future Shadows Unfold
Plattenfirma: Eigenproduktion
Veröffentlichung: Mai 2016
Order To Ruin ist eine Band aus den Münsteraner Ländle, die sich als reines Studio Projekt versteht.
Gegründet wurde die Band bereits 2012, nachdem die Mitglieder vorher in anderen Formationen musikalische Erfahrung gesammelt hatten.
Stilistisch sortieren sich Order To Ruin im melodischen Death Metal der 90er ein.
Ich bin schon recht angenehm überrascht, als nach dem kurzen Intro „Infernum“ mit „The Locust And The Lancer“ ein Knaller aus den Boxen schießt, der mich an die wundervollen Anfangszeiten von In Flames mit „Whoravle“, „Colony“ oder „Clayman“ erinnert.
Aktuell besteht die Band lediglich aus Denis Pfeffer an der Gitarre und Mike Seidel, der für Bass und Gesang die Verantwortung trägt.
Neben In Flames werden hier auch Children Of Bodom, Siebenbürgen oder Graveworm Fans voll auf ihre Kosten kommen.
„Where Future Shadows Unfold” ist übrigens bereits das siebte Output der Band (zwei EPs und fünf full length Alben) und wenn man Songs wie „So Black, So Pure“, „Crossworld“ oder den Titelsong anhört, kann man eigentlich nicht begreifen, dass Order To Ruin nicht zu den top Death Metal Bands Deutschlands zählen.
Es mag daran liegen, dass man sich als reines Studio Projekt versteht und Liveauftritte kategorisch ablehnt.
Eigentlich sehr schade, denn die Band sollte sich tunlichst einem größeren Publikum präsentieren.
Für mich wirklich Perlen vor die Säue geworfen.
Das Potential ist mehr als überzeugend!!
Tracklist:
- Infernum
- The Locust And The Lancer
- So Black, So Pure
- Crossworld
- Nightwing
- Where Future Shadows Unfold
- Fury And Passion
- Veiled In Shadows
- Weeping In Solitude
- Human Devastation
- Lifeless Invaders
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