Orion’s Reign – Scores Of War (Re-Issue)

(C) Orion’s Reign

Geschrieben von: Klaus Saalfeld
Band: Orion’s Reign
Album: Scores Of War (Re-Issue)
Genre: Symphonic Power Metal
Plattenfirma: Pride & Joy Music
Veröffentlichung: 19.02.2021

Der treue Leser dieses kleinen aber feinen Magazins wird bei der Ankündigung des Albums „Scores Of War“ der griechischen Symphonic Power Metaller ORION’S REIGN möglicherweise argwöhnisch aufmerken, ob es vor längerer Zeit nicht bereits einen Beitrag zu dieser Scheibe gab. Nun, sollte es einen solchen Leser geben, hat er selbstverständlich Recht, denn ursprünglich wurde „Scores Of War“ bereits im Herbst 2018 veröffentlicht. Da diese Erstveröffentlichung aber mittlerweile komplett ausverkauft sein soll, hat sich die Plattenfirma dazu entschlossen, eine auf 1000 Exemplare weltweit limitierte Neuauflage auf den Markt zu werfen.

Ich mache mir jetzt nicht die Mühe, nochmal auf die Historie der Band sowie die seinerzeit veröffentlichten elf Tracks einzugehen, lest einfach HIER mein Review vom Oktober 2018. Soundtechnisch vermag ich keine Unterschiede zu vernehmen, was aber angesichts der starken Produktion auf der 2018er Version auch nicht zu erwarten war. Was diese limitierte Neuauflage zusätzlich aufwertet, sind die zwei Bonus Tracks (plus Intro), die man als besonderen Kaufanreiz mit auf die Scheibe gepackt hat.

„Way To Purgatory“ ist ein vierzig sekundiges Intro, das eher die Bezeichnung Soundtrack-Schnipsel als Musikstück verdient und die Bühne bereitet für das nachfolgende „Raining Blood“. Einen Slayer Klassiker zu covern grenzt ja nicht nur fast an Blasphemie, sondern entpuppt sich vermeintlich auch als Herkules Aufgabe, denn dem Original gerecht zu werden, noch dazu als Band mit Symphonic Elementen, gestaltet sich nicht gerade einfach. Die ORION’S REIGN Version hat zwar bei weitem nicht die Wucht des Originals, aber nicht zuletzt die eingebauten Chöre machen das Teil doch zumindest interessant. Eingesungen hat die Chose übrigens Francesco Cavalieri (Wind Rose, Fairytale), der auch beim noch folgenden Song mitgewirkt hat.

Ich oute mich einfach mal als Nicht-Gaming-Nerd und gestehe meine Unwissenheit ein, denn beim finalen Track „Dragonborn“ handelt es sich wohl um eine Cover Version eines Songs des Soundtracks aus dem fünften Teil („Skyrim“) der Fantasy Reihe „The Elder Scolls“. Dementsprechend klingt das Ganze ziemlich bombastisch, der Fokus liegt weniger auf den Metal-Instrumenten als vielmehr auf dem Gesang, der in einer mir unbekannten Sprache (Drachensprache?) vorgetragen wird. Die Spoken-Word Parts sowie der orchestrale Ausklang sind vor dem Hintergrund des Originals wenig überraschend. Das Ergebnis lässt sich auf jeden Fall hören und fügt sich gut in die Trackliste ein.

Letztlich komme ich auch mit knapp zweieinhalb Jahren Abstand zur selben Schlussfolgerung wie bei meiner ursprünglichen Kritik: Fans von bombastischem Symphonic / Power Metal werden hier bestens bedient! Ob die Bonus Tracks als unbedingter Kaufanreiz für diejenigen darstellen, die das Album bereits ihr Eigen nennen dürfen, bleibt jedem selbst überlassen…

 

Von mir gibt es 8 von 10 Hellfire-Punkten

Trackliste:

  1. Elder Blood
  2. Together We March
  3. The Gravewalker
  4. The Undefeated Gaul
  5. An Adventure Song
  6. Freedom Is Not Negotiable
  7. Nostos
  8. Warrior’s Pride
  9. Withering Heart
  10. Last Stand
  11. Ride To War
  12. Way To Purgatory
  13. Raining Blood
  14. Dragonborn

 

Line Up:

George Thanasoglou: Gitarre, Bass
Noel Kardaris: Drums
Michael Batistatos: Gitarre
Kirk Gazouleas: Keyboards
Daniel Vasconcelos: Gesang

 

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