Orpheus Omega – Emberglow

© Orpheus Omega

 

Geschrieben von: Johannes (Jojo) Knopp
Band: Orpheus Omega
Album: Emberglow
Genre: Melodic Death Metal
Plattenfirma: Wormholedeath Records
Veröffentlichung: 24.07.2024

 

Eins direkt zu Anfang: vielleicht waren Orpheus Omega Death Metal lastiger, aber ihre neue Scheibe Emberglow verkörpert das nicht mehr. Einzig die guttural Vocals von Chris und ab und an leichte Drum-Attacken lassen erahnen, dass sie mal die härtere Schiene fuhren. Emberglow würde ich eher als Modern Speed Melodic Metal bezeichnen, die sich am ehesten mit In Flames Vibes vergleichen lassen. Nichtsdestotrotz sprühen sie nur so über von Energie und Power, diese zieht sich durch das ganze Album. Was mir persönlich manchmal zu viel des Guten und ein wenig zu hektisch und überfrachtet wirkt, wird die Fangemeinde wahrscheinlich als Ideenreich und genial bezeichnen. Man kann hier wirklich von einem gut durchdachten und gut eingespielten sowie fantastisch produzierten Album sprechen. Die fünf Australier bedienen sich aus sehr vielen Genres und versetzten es mit ihrer eigenen Note, wie zum Beispiel in dem Song „Marionette“.

Der fast Pop artig sanft beginnt dann aber sich zu einem Stampfer entwickelt und mit seiner Melodie und kommerziellen Note sogar ein Chart Breaker werden könnte. Ist für mich deswegen ein Highlight des Albums und habe auch das Gefühl umso länger das Album dauert, umso stärker werden die Songs.

Man kann wirklich sagen, dass man ein wenig Helloween, Blind Guardian, Trivium, Slipknot, Avantasia, In Flames, Linkin Park zusammen mixt, und Orpheus Omega kommen heraus. Zum Teil sehr bombastisch angehaucht, aber mit der heutigen nötigen modernen Note sowie viel Power, Power und nochmals Power.
Hier bekommt der Hörer 10 sehr volle und intensive Songs geliefert und wird die Band auf ihrem Weg an die Spitze nicht aufhalten, denn man präsentiert sich als einzigartige Einheit, die in jedem Song Vollbedienung abliefert. 
Ich gehe hier diesmal nicht auf einzelne Songs ein, aber jeder spricht für sich und ist auf einem konstant hohen Niveau.

Mein Fazit lautet daher: Es würde mich nicht wundern, wenn der kommerzielle Durchbruch ins oberste Regal mit dem Album gelingen sollte und ich vergebe 9 von 10 Hellfire Punkten.

 

Tracklist:

01 We Were Kings
02 Emberglow
03 Atomizer
04 Destiny Machine
05 The Tangle
06 Start Maps
07 Marionette
08 The Collector
09 Paper Dreams And Concrete Walls
10 Bound To Apathy

 

Mehr Infos:

Homepage
Facebook
Instagram

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.