Otargos – Fleshborer Soulflayer

© Otargos – Fleshborer Soulflayer

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Otargos
Album: Fleshborer Soulflayer
Genre: Black Metal
Plattenfirma: XenoKorp
Veröffentlichung: 10. Dezember 2021

 

Anno Domini 2021 erblickte das siebente Album der französischen Schwarzmetaller (nicht Schwarzmaler) das Licht der Welt und hört bis heute auf „Fleshborer Soulflayer„, was dem Herrn wohl aufgestoßen wäre/ist und er bestimmt nicht seinen heiligen Segen dazu gegeben hätte/hat. Nun gut, um Erlaubnis wird nicht gefragt, das ist gut so und somit werde ich mit insgesamt 11 Titeln, inklusive In -und Outro, pechschwarz und heiß musikalisch übergossen. Aber stopp! Der sechste Titel „Navigators“ ist hier gar nicht enthalten und nur auf der CD erhältlich und so wurden wohl oder eventuell auf Vinyl und Tape weitere Titel mit verewigt. Hui, hier will man wohl, das man alles kauft……zwinker…..und ich lausche dann eben nun den zehn anderen Brüdern oder auch Schwestern.

Rise Of The Abomination“ steigt wie eine Rakete nach oben, ist episch mit dämonischem Gegurgel angelegt und legt so instrumental den Baustein für das Kommende “ Incursion Of Chaos„, was Tremolos abfeuert und genial und spielerisch schwarz durchtränkt daherkommt und von einem geöffneten Portal zum anderen springt, das sich im Bezug auf das Rhythmische aufzeigt. „Xenos“ ist vom Grundgerüst ähnlich, macht aber weniger „Pausen“ wie sein Vorgänger und feuert fast durchgehende Salven aus dem Höllenschlund hervor, bis am Ende die Bombe explodiert.

Blessed By Pestilence“ tritt groovend und schleppend schwer aus dem vermoderten, verschiedenste gesangliche Parts treten an und in mein Ohr und auch hier wird kraftvoll und energiegeladen weitermarschiert und dieses auf „Fleshborer Soulflayer“ überschwappt, der mittig schwere rammende Riffs auffährt, der Ruhe ihre Zeit gibt, um dann die Gitarren, den Drums Ebenbürtigkeit zu verleihen, bevor letztere wieder durchdrehen. „Larva Venom“ ist genauso wie alle anderen hier vertretenen soundtechnisch glasklar und nimmt kaum den Fuß vom Gaspedal.

Daemonfire“ stampft energetisch auf und versprüht giftiges, „Cyclones Of Steel“ entlässt den gehörten und sprechenden Dämon im elektronischen Dosenformat, geht infernal in die Vollen und die Blastbeat und das kurze, aber schneidende Solo fräst sich in mein Fleisch, „Sentinel“ ist führender in der Anzahl der gespielten Minuten und ist wie einige seiner Vorgänger mit peinigend brutaler Schwere und fetten Riffs ausgestattet und das Outro-Schlusslicht „Warp„, bringt knisterndes und nicht verständlich unheilvoll gesprochenes sphärisch hervor.

Für mich genial und demnächst in meiner Sammlung, auf welchem Tonträger auch immer, wiederzufinden und dann mit allen Titeln.

Fazit: Ein wuchtig dämonisches Ungetüm, ummantelt mit der Süße einer Zitrone, schwarz schneidend und beindruckend!

von mir gibt es 10 von 10 Hellfire Punkten

 

Trackliste:

  1. Rise Of The Abomination 02:07
  2. Incursion Of Chaos 03:16
  3. Xenos 03:16
  4. Blessed By Pestilence 04:16
  5. Fleshborer Soulflayer 04:54
  6. Navigator (nur auf CD) 04:30
  7. Larva Venom 03:44
  8. Daemonfire 03:08
  9. Cyclones Of Steel 03:35
  10. Sentinel 05:30
  11. Warp 01:20

 

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