Out Of Darkness – Out Of Darkness

© Out Of Darkness

 

Geschrieben von: Bernd Kröninger   
Band: Out Of Darkness 
Album: Out Of Darkness 
Genre: Heavy Metal 
Plattenfirma: Independent 
Veröffentlichung: 23.02.2024

 

Koffer packen und reisen. Treffpunkt Florida in den USA. Von dort kommt die Band „Out Of Darkness“. Eine Band, die mit 11 Tracks im selbstbetitelten Album 2020 vom ehemaligen Drummer „Iced Earth“ Brent E. Smedley gegründet wurde. Ihm zur Seite stand Eric Barrios (g, voc). Bill Staley (g) und Dan Callahan (b) komplettieren das Quartett.

In den 48 Minuten läuft ein knalliger Sound durch die Rille. Das zeigt schon „Cosmic Conclusion“. Der Opener sorgt mit den Texten für eine Weltuntergangsstimmung. Um das verständlich zu machen, hier ein Textauszug: „Rain has come to flood our homes. Fire starts to burn your hopes“. Wer könnte da noch an Zuneigung, Liebe oder Vertrauen setzen? Mit den rhythmischen Tönen zu dem Thema bringen sie gleich eine Besonderheit.

Stoppt der Song nach gut 2:18 einem Inferno gleichend, so dient die kurze Pause als Bridge zu einer tragisch anmutenden Stimmung von Zerstörung und einer dramatischen Wende durch das bevorstehenden Inferno. Das „Friggeln“ der Gitarren sorgt musikalisch für den anstehenden Fallout.

„Creeper“ bringt es schleichend wie eine Kletterpflanze ans Licht. Das Geheul der Gitarren, eine durchdringende Voice und das klagende Trommeln verleihen schon eine mystisch, bedrohliche Atmosphäre.

Der einzige instrumentale Track „Prelude To Eternity“ setzt rein vom Titel auf Hoffnung. Ein Lichtblick der kommenden, beklemmenden Aussichten. „Soul Dreams“ sehe ich als einen bemerkenswerten Song. Mit knalligen Elementen, aber auch balladesken Kurzelementen, einem raffinierten Solo, und einer besänftigenden Voice, nenne ich es mal ein Masterpiece.

Fazit: „Out Of Darkness“ thematisiert hier düstere Zeiten, die dennoch aktueller denn je sind. Sieht man sich die derzeitige Lage unserer Erde an, dann treffen sie genau den „Puls der Zeit“. Mit einem sirenenartigen Sound schildern sie Moment für Moment dessen, was uns alle erwartet, erwarten könnte. Melodisch im Rhythmus, so brutal düster sind ihre Texte. Eine Symbiose, die verdammt gut einschlägt. Soli und riffig harte Gitarren erheitern trotz aller dunklen Aussichten zu einer gewöhnungsbedürftigen Reise. 
Ich bewerte das Album mit 7,5 von 10 Hellfire Punkten.  

 

Tracklist:

01 Cosmic Conclusion
02 Creeper
03 Terraform
04 Out Of Darkness
05 Prelude To Eternity
06 Entity
07 Open Wounds
08 Soul Dreams
09 Breathing Fire
10 Via Dolorosa
11 In A Dream

 

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