Outburst – Devouring the Masses

© Outburst

 

Geschrieben von: Stefan Lorenzen
Band: Outburst
Album: Devouring the Masses
Genre: Old School Speed Thrash Metal
Plattenfirma: Violent Creek Records
Veröffentlichung: 07.03.2025

 

Die Flensburger Combo wartet mit ihrem ersten Longplayer nach zuvor zwei Demos und einer EP auf. Der Sound auf „Devouring the Masses“ erinnert starrk an die 80er. Sehr roh und ungeschliffen. Nach dem eher ruhigeren Intro „To your Nightmare“ wird mit dem folgenden „Written in Blood“ die Geschwindigkeit gleich mal hochgeschraubt. Irgendwie hört sich der Sound etwas „dünn“ an. Die Stimme von Sänger Philip Andreas erinnert einen ein wenig an Paul Baloff.

Mit einem schönen Bass Teil wird „Assaulter“ eingeleitet. Auch hier wird ordentlich „geschreddert“. Meist geht es aber nie direkt darum, das Gaspedal nur voll durchzutreten, sondern auch manchen Break oder Tempi Wechsel einzustreuen. So wie z.b. bei „Warfare“ das ordentlich groovt. Beim Titeltrack „Devouring the Masses“ wird die ganze Bandbreite der Band aufgefahren.

Gleiches gilt für „Next to Die“ wo man zu Beginn des Songs an Megadeth erinnert wird. Mit „Count your Blessings“ wird das Ende des Albums eingeläutet. Hier gibt es Standard Old School Thrash um die Ohren. Immer wieder, wenn man die Songs hört, kommt einem der Sound etwas Dünn vor. So stelle ich mir die großen der Szene in ihren Anfangstagen im Studio vor. Verglichen mit dem heutigen Sound doch eher etwas schwach auf der Brust, hat aber seinen eigenen Charme. 

Das muss ja auch nicht zwangsläufig schlecht sein. Man könnte teilweise echt denken das man diverse Größen der Szene zum Anfang ihrer Karriere in einem kleinen Studio hören würde. Große Abwechslung sucht man hier vergebens. Sieht man von Breaks und Tempiwechsel ab gibt es Old School Thrash Metal á la carte auf die Ohren, dessen Sound noch Luft nach oben hat.
Von mir gibt es 7 von 10 Hellfire-Punkten.

 

Tracklist:

01 To your Nightmare (Intro)
02 Written in Blood
03 Assaulter
04 Warfare
05 Devouring the Masses
06 Greed
07 Push the Button
08 Streams of Death
09 Next to Die
10 Count your Blessings

 

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