Mit dem Hellfire Quick5 Interview versuchen wir dem Leser möglichst interessante Infos aus den Musikern rauszukitzeln, ohne dass sie sich seitenlangen Fragen/Antworten hingeben müssen.
Wir vom Hellfire bemühen uns, (mehr oder weniger) kurz und prägnant im Rahmen von 5 Fragen zu agieren (manchmal kann eine Frage auch gedoppelt oder getrippelt sein); dem Musiker obliegt es, nach seinem Gutdünken zu antworten: kurz und knapp bis hin zu ausschweifend und umfangreich.
Heute sprechen wir mit Pantaleon, die mit ihrem Debüt „Virus“ unsere Redakteure zum Aufhorchen gebracht haben. Die Musiker sind nicht ganz unbekannt: an den Drums sitzt Kevin Kott (Masterplan) und das Micro schwingt Patrick Sühl (Gun Barrel)
HF: Wie seid ihr auf den Namen gekommen?
P: Der Name kommt von dem Instrument „Pantaleon“, das Anfang des 18. Jahrhunderts entwickelt wurde und ein Vorläufer des heutigen Klaviers ist.
HF: Wie fühlt es sich, das Debütalbum veröffentlicht zu haben?
P: Es war ja wirklich ein langer Weg, wir haben in sämtlichen Stadien der Produktion selber gearbeitet, bzw. in der Mischung und dem Mastering eng mit Armin Rave zusammengearbeitet.
Nach dieser jahrelangen Arbeit endlich das fertige Produkt in den Händen zu halten ist wirklich fantastisch. Jetzt wollen wir das Material auch so oft es geht live präsentieren.
HF: Wie sind eure Erwartungen?
P: Wir hoffen, dass wir mit „Virus“ ein erstes dauerhaftes Lebenszeichen in der Szene machen können, um dann bald nachlegen zu können. Wir erwarten aber nicht, dass wir direkt senkrecht durchstarten, dafür ist die Dichte von fantastischen Bands zu hoch. Stattdessen wollen wir alle Schritte nacheinander gehen.
HF: Gab es Bands, die Euch inspirierten?
P: Es gab jetzt nicht direkt Inspirationen in dem Sinne, dass man eine Stelle hört und denkt „das könnten wir auch so machen“.
Aber wir haben natürlich in unserer Vergangenheit jede Menge bestimmte Bands und Songs gespielt, die unsere Hörgewohnheiten und unseren Spielstil nachhaltig beeinflussen.
Und so können dann zum Beispiel harmonische Wendungen oder melodische Fragmente auftreten, die vielleicht an Dream Theater, Symphony X, oder auch Beethoven oder Vivaldi erinnern.
HF: Was ist für die Zukunft geplant?
P: Auftritte! Wir wollen unsere Musik so oft und an so vielen Orten wie möglich spielen.
In der langen Produktionszeit haben wir auch schon sehr viele Ideen gesammelt, die langsam in fertige Songs umgewandelt werden, ein weiteres Album in nicht allzu ferner Zukunft ist daher also auch nicht ausgeschlossen.
Interview: Helgvar Mánfreðson
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