Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Pendejo
Album: Cantos a La Vida
Plattenfirma: Kozmik-Artifactz
Veröffentlichung: 6. Oktober 2017
Stoner Rock mit spanischem Vokabular. Das hatte ich auch noch nicht in meiner Plattencheck-Laufbahn. Wer nun denkt, die Band würde aus Spanien kommen der irrt, nein die Niederlande sind es. Aber sie, die Band, wurde von zwei Cousins mit lateinamerikanischer Geschichte und Wurzeln gegründet. Da haben wir es also, das warum und wieso.
Es ist vielleicht nicht jedermanns Ding, dass das Ganze nicht in englisch zu hören ist und ich muss für mich sagen, ja es ist schon ungewöhnlich, zumindest für meine Ohren. Trotz alledem genießt dieses Album meine vollste Aufmerksamkeit. Vielleicht wegen genau dem vorher geschriebenen? Man hat sich schon so sehr an das englisch bekannte gewöhnt, das man denkt, hier einen Exoten vor sich zu haben.
Elf Titel in einer spannenden Symbiose zwischen Sprache und Musik entschlüpfen meinen Boxen. Schwere Riffs, „schreiende“Trompeten im Kurzeinsatz („Tan Tan Tan“) und straighte, groovende, treffsichere Genauigkeit („Flotadores“, „Arrecho Vengo“) werden mir in knapp 47 Minuten präsentiert. Muchas Gracias! Im unteren Teil findet ihr das gesamte Album zum hören. Viel Spaß!
Trackliste:
1. Flotadores
2. Llorón
3. Arrecho Vengo
4. Tan Tan Tan
5. La Vagancia (No Me Cuesta)
6. Juanita
7. El Taxista Limeño
8. La Ruta
9. Comunicado
10. Nadadoras
11. Eclypse 2000
weitere Infos:
https://www.facebook.com/pendejoband/