Pequod – Spineless

© Pequod – Spineless

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Pequod
Album: Spineless
Genre: Thrash Metal, Death Metal
Plattenfirma: Blood Blast Distribution
Veröffentlichung: 11. Dezember 2020

 

Das bayrische Quintett PEQUOD, benannt nach dem gleichnamigen Walfangschiff von Kapitän Ahab aus dem Roman „Moby Dick“ von Herman Melville, veröffentlichte gut neun Jahre nach ihrem Debütalbum „Forgotten“ ihr zweites Studioalbum namens „Spineless“, in den Wintertagen des endenden Jahres 2020.

Der Opener „Pursuit“ verteilt Backpfeifen, es rappelt und kracht geradlinig und ordentlich in den Gehörgängen, dagegen aber ist „Born Insane“ für mich etwas im gesamten zu zerfahren, zu oft wird abgebogen, einen einheitlicher Faden, eine durchgehende Struktur fehlt mir irgendwie, aber die groovenden Momente sind cool, gepaart mit der abwechselnden Zweistimmigkeit.

Death 52“ ballert beginnend ordentlich, behält seine Geradlinigkeit fast durchgehend bei, fällt dann zwischenzeitlich in den Groove zurück und die kurz aufblitzenden gitarristischen Melodiebögen gefallen. „Extinction Of Souls“ ist mit acht Minuten der längste Vertreter, reist druckvoll schleppend durch die Zeit und melodische Riffs durchfluten mich. Der Song bietet vieles, aber hätte für mich kürzer ausfallen können. Egal, irgendwas ist ja immer……grins…

Mit „Spineless“ geht es um die Hälfte der Zeit gekürzt weiter, dynamisch und temperamentvoll wird ausgeteilt, aber anstatt mal ein vollständiges Geradeaus-Brett zu liefern, wird wieder gebremst, was meine Stimmung auch macht. Mit einem schwedischen Death-Metal Gefühl folge ich „Hell Within„, der schön den Rhythmus beibehält und handfest energiegeladen Schellen verteilt. Na also, es geht doch!

Again We Fail“ hat seine Ausstrahlung, ist gut und abwechslungsreich befüllt, bildet im gesamten eine kreative Einheit mit druckvollem Sound und auch hier merkt man wieder, das keine Anfänger am Start sind. Der letzte und zweitlängste Song „Of Rise And Ruin“ ist vokalistisch flüsternd, schreiend wehmütig, growlend kräftig und ruhiger als all die anderen vorhergehenden unterwegs. Also, entflammt eure Feuerzeuge oder Bunsenbrenner und schwenkt diese oder eurer volles Haupthaar im gediegenen Takt!

Fazit: vieles gefiel, einiges war für MICH zu lang!

Von mir gibt es 8 von 10 Hellfire-Punkten

 

Trackliste:

  1. Pursuit
  2. Born Insane
  3. Death 52
  4. Extinction Of Souls
  5. Spineless
  6. Hell Within
  7. Again We Fail
  8. Of Rise And Ruin

 

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