Pertness – Metamorphosis

© Pertness

 

Geschrieben von Michi Winner

Band: Pertness

Album: Metamorphosis

Genre: Melodic Power Metal

Plattenfirma: Pure Steel Records

Veröffentlichung: 07. Dezember 2018

 

Pertness aus dem Berner Oberland haben mit „Metamorphosis“ ihr nunmehr viertes Studioalbum veröffentlicht. Die seit 1993 bestehende Band hat schon mit vielen namhaften Bands wie Eluveitie und Excelsis die Bühne geteilt und sich über die Jahre einen Namen gemacht. Mit neuem Schlazeuger gibt es nun auch für die Fans wieder frische Songs auf die Ohren.

Sie selbst bezeichnen ihren Stil als „Swiss Highland Metal“, wobei es sich im Grunde um klassichen Melodic Power Metal mit einigen Folk und Thrash Elementen handelt.

Mit einer Spieldauer von knapp unter 40 Minuten und 10 Tracks ist das Album relativ kurz ausgefallen und ich bin schon sehr gespannt, was mich erwartet.

Gestartet wird mit dem Titeltrack „Metamorphosis“ der nicht nur durch seine eingängige Melodie, sondern vorallem auch durch seine, dem Double-Bass zu verdankende, Power überzeugt. Gesanglich bin ich mir noch nicht ganz sicher, was ich davon halten möchte. Die Stimmlage sagt mir zu, die Abmischung könnte ein wenig dominanter sein, aber die leicht gepresste Art des Gesangs, die sich in der Grauzone zwischen Clean Vocals und Growling bewegt, ist zumindest gewöhnungbedürftig.

Melodisch erinnern mich Pertness stark an Winterstorm mit mehr Power, hier ist besonders „Firestorm“ hervorzuheben. Noch besser gefällt mir allerdings „Left Behind“, das mich vor allem durch seine Riffs für sich einnimmt. Wer bisher zu wenig von den Celtic-Folk Einflüssen gehört hat, dem sei „Flying The Sun“ wärmstens empfohlen.

Für mich überzeugt das Album durch seine melodische Vielfalt und die gekonnt eingesetzten Akzente durch Folk und Thrash Elemente.

Von mir gibt es 7,5 von 10 Hellfire-Punkten.

 

Trackliste:

  1. Metamorphosis
  2. Fortress
  3. Words Of Lies
  4. Firestorm
  5. Left Behind
  6. I’m A Slave
  7. Face To Face With Hell
  8. Flying To The Sun
  9. Waves Of Pain
  10. There’s A Storm In My Mind

 

Line-Up:

Tom Schluchter: Gesang, Gitarre

Tom Zurbrügg: Gitarre

Marcel Bühler: Bass

Tobi Hari: Schlagzeug

 

weitere Informationen:

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