Phaeton – Between Two Worlds

© Phaeton

 

Geschrieben von: Stefan Lorenzen
Band: Phaeton
Album: Between Two Worlds
Genre: Instrumental Prog-Metal
Plattenfirma: INB Music
Veröffentlichung: 21.04.2023

 

Aus Kanada landet mal eine Instrumental Band in meinem Postfach. Zwischendurch versucht man auch mal etwas Abseits seiner Gewohnheiten zu hören und rein Instrumental bekommt man eher selten zu Gehör. Bereits 2017 gegründet serviert uns der 4er einen neuen Longplayer Namens „Between Two Worlds“.
Sämtliche Metal Einflüsse fließen in die jeweiligen Songs ein und es werden Riffs und Powerchords breit gestreut. Der Opener „Predestination“ erinnert vom Sound her stark an GHOST. Während „Monsoon“ ein etwas härterer Song ist der Richtung In FLAMES oder TRIVIUM wandert.

Bei „Geomorphic“ klingt so ein bisschen SOILWORK durch. Auch der Heavy Metal kommt nicht zu kurz. Die schnellste Nummer „Magma Chamber“ wandert sehr gediegen in Richtung von klassischem Heavy Metal.

Zum Abschluss wird ein gut 9:30 Min. langer Soundmix durch den Aether gefeuert. „Between Two Worlds“ enthält dabei auch immer wieder jazzige Passagen, die auch öfter auf dem Album anklingen. Der letzte Track ist dazu noch sehr Atmosphärisch, was auch einen Hinweis auf den Bandnamen darstellt. Der Name führt auf einen theoretischen Protoplaneten zurück, der vor Urzeiten mit der urzeitlichen Erde kollidierte.

Wenn man offen bei der Wahl seiner Metal Genres ist, sollte man gerne mal dieses instrumentale Werk durch seine Lauscher gleiten lassen. Etwas gewöhnungsbedürftig ist es, so ganz ohne Gesang. Aber wenn man sich darauf einlässt und in Ruhe hinhört, wird dem einen oder anderen sicherlich etwas davon gefallen. 
Ansprechen sollte das Ganze Fans von RUSH oder DREAM THEATER. 
Von mir gibt es dafür 6 von 10 Hellfire-Punkten.

 

Tracklist:

01 Predestination
02 Oceans of Time
03 Terra Australis
04 Monsoon
05 Refraction
06 Geomorphic
07 Magma Chamber
08 Between Two Worlds

 

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