Phil Campbell And The Bastard Sons – Live In The North

© Phil Campbell And The Bastard Sons

 

Geschrieben von: Gernot Sieger
Band: Phil Campbell And The Bastard Sons
Album: Live In The North
Genre: Hard Rock
Plattenlabel: Nuclear Blast Records
Veröffentlichung: 10.02.2023

 

Leider haben wir das aktuelle Album von Phil Campbell And The Bastard Sons erst jetzt erhalten, möchten Euch aber die Rezension doch nicht vorenthalten. Immerhin handelt es sich bei Phil Campbell um den ehemaligen Gitarristen von Motörhead, die Bastard Sons sind seine Kinder und ein, nicht durch Familienbande verwandter Sänger.

Nachdem sich Motörhead nach dem viel zu frühen Tod von Lemmy 2016 aufgelöst haben, hat Phil Campbell begonnen mit seinen drei Söhnen Musik zu machen. Sehr schnell war klar, dass dieses Projekt sowohl ins Studio, als auch auf die Bühne führen würde. Inzwischen gibt es zwei Studioalben der Band, sowie ein Soloalbum von Phil, welches mit diversen Gastmusikern, aber auch den Bastard Sons eingespielt wurde. Live wird das Ganze natürlich noch mit diversen Motörhead Songs gespickt.

Live In The North ist nun ein Konzertmitschnitt, welcher im The Independent in Sunderland, England aufgenommen wurde. Wie zu erwarten handelt es sich um einen bunten Mix aus Songs der Bastard Sons und Motörhead. Ich finde es persönlich sehr gut, dass Phil hier auch sein Wurzeln von Motörhead einfließen lässt. Es gibt einem die Möglichkeit ein Stückchen Motörhead auf der Bühne zu erleben, auch wenn natürlich niemand Lemmy wirklich ersetzen kann. Neben Motörhead weist Phil aber mit Silver Machine auf seine gemeinsame Zeit mit Lemmy bei Hawkwind hin. Und natürlich gibt es auch Songs aus seinem Soloalbum.

Mit dem Opener, We`re The Bastards, wird natürlich direkt die Familienhymne der Campbells zum Besten gegeben. Und bereits hier wird klar, dass gute Aufnahmetechnik neben dem perfekten Sound auch die Stimmung gut eingefangen hat. Einer meiner Motörhead Lieblingssongs, im Original mit Ice-T und Whitfield Crane, Born to Raise Hell, kommt fast so gut rüber wie die Live Version von Motörhead. Und so geht es weiter, eine gute Mischung der Songs lässt den geneigten Hörer ein perfektes Klangerlebnis genießen.

Neben We`re The Bastards und Born To Raise Hell, würde ich noch These Old Boots, Ace Of Spades und Killed By Death als Anspieltipps nennen. In diesem Fall fällt mir die Bewertung absolut nicht schwer.
Von mir gibt es 10 von 10 Hellfire Punkten!

 

Tracklist:

01 We’re The Bastards
02 Bite My Tongue
03 Rock Out
04 Spiders
05 Son of a Gun
06 Born to Raise Hell
07 High Rule.
08 These Old Boots
09 Ace of Spades
10 Silver Machine
11 Ringleader
12 Going to Brazil
13 Dark Days
14 Big Mouth
15 Killed By Death

 

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